1. Erst sporteln, dann ausruhen

    Englischer Garten um Fitnessgeräte und Waldsofa ergänzt / Erweiterung angedacht

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    Dass es sich im Englischen Garten gut aushalten lässt, ist so weit nichts Neues - die schöne Parkanlage besticht mit saftigem Grün, einem alten Baumbestand und malerischen Spazierwegen. Nun freut sich die Gemeinde Bad Eilsen über eine besondere Ergänzung der Gartenanlage, die die Aufenthaltsqualität weiter steigert und zudem Jung und Alt sowohl Spaß und Bewegung als auch Erholung verspricht. Bereits im August wurden die beiden Outdoor-Fitnessgeräte - ein Crosstrainer und ein Balancebrett aus wetterbeständigem Edelstahl - im Garten aufgestellt. Nun kam jüngst das große und gemütliche Waldsofa dazu, gerade noch rechtzeitig, damit die Besucher das herbstliche Ambiente in entspannender Lage bei noch milden Temperaturen genießen können. "Das gibt es inzwischen in vielen Kurorten und wird gut angenommen", erklärt Bürgermeisterin Christel Bergmann. Der Anstoß zum Projekt unter dem Namen "Gesund und fit in Bad Eilsen" kam von Elke Dralle, Touristinformation Bad Eilsen. Nachdem auch der Gemeinderat die Projektidee für gut geheißenhatte, konnten auch erfolgreich Förderanträge gestellt werden, sodass die rund 12.000 Euro Kosten zu 50 Prozent aus dem Regionalentwicklungsprogramm Leader finanziert werden konnten. Aus ihrem Fenster in der Touristeninformation kann Dralle nun zusehen, wie es sich die Spaziergänger auf dem ergonomisch-gebautem Sofa aus Lärchenholz bequem machen oder motiviert auf die Sportgeräte steigen. Sogar eine heimische Gymnastikgruppe habe kürzlich ihr Training in den Englischen Garten verlegt. Dabei haben es die Geräte durchaus in sich: Der Cross-Trainer trainiert zahlreiche Muskelpartien zur gleichen Zeit und schult zudem die Koordination. Um Koordination und Balance geht es auch beim "Wackelbrett", das von vielen belächelt wird, wie Bergmann konstatiert. Die Gemeindebürgermeisterin kommt beruflich aus der Physiotherapie und weiß, wie anspruchsvoll ein Training auf dem Gerät sein kann. Schautafeln vor den Geräten erklären den Nutzern die richtige Handhabung und liefern Trainingsbeispiele. Auch Dralle und Bergmann lassen es sich nicht nehmen, die neuen Geräte aus Herz und Nieren zu testen: "Geht ganz geschmeidig", demonstriert Elke Dralle. Generell erfolge die Benutzung auf eigene Gefahr, falls sich jemand verletzen sollte, sich diejenigen natürlich versichert, erklären die beiden.
    Großen Dank richtet die Gemeindebürgermeisterin an Elke Dralle und Alina Schinner, die sich viel Arbeit mit dem Projekt gemacht haben und maßgeblich zur erfolgreichen Realisierung beigetragen haben. "Der Englische Garten wird dadurch noch attraktiver", stellt Bergmann fest. Daher ist auch eine Erweiterung in naher Zukunft denkbar. Dafür müsste entweder wieder eine Förderung akquiriert werden, "oder gerne auch ein großzügiger Spender", so Bergmann. Foto:nh

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