Gestärkt und unterstützt mit gleich drei Auszeichnungen, geht
die IGS Rodenberg ihren klaren und überzeugenden Weg, mit einem
starken Engagement der Schülerinnen und Schülern, in den Bereichen
Umwelt und Klima, in die Zukunft. Die Freude über die
Auszeichnungen war nicht nur bei Jens Hattendorf, dem
Fachbereichsleiter Naturwissenschaften dieser Schule, sondern bei
allen beteiligten Schülerinnen und Schülern entsprechend groß.
Hattendorf nahm als Vertreter der Schule die Urkunden zur
"Anerkennung des besonderen Engagements zur nachhaltigen
Verbesserung" und "Eco-Schools International Green Flag Award" für
die IGS Rodenberg in der Leonore Goldschmidt Schule IGS
Hannover-Mühlenberg entgegennehmen. Bereits zum fünften Mal wurde
die Schule als "Umweltschule in Europa - Internationale
Nachhaltigkeitsschule 2019-2022" ausgezeichnet und erhielt darüber
hinaus die internationale Anerkennung für ihr Engagement im Bereich
der Bildung für nachhaltige Entwicklung im globalen Kontext. Weit
mehr als 100 Schulen aus Niedersachsen waren zugegen und nutzten
die Gelegenheit, sich über die jeweiligen Projekte auszutauschen,
sich über deren Umsetzung und Gelingen zu informieren und im Rahmen
von diversen Workshopangeboten in Fragen der Bildung für
nachhaltige Entwicklung sich weiterzubilden. Mit der Auszeichnung
"Umweltschule in Europa - Internationale Nachhaltigkeitsschule"
wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der die gesamte Schule im
Rahmen der Schulentwicklung unter dem Leitbild einer Bildung für
nachhaltige Entwicklung voranbringt.
Eine weitere Auszeichnung folgte: Im Rahmen der Aktion "Klimaschutz
bewegt", dem Klimaprojekt vom Landkreis Schaumburg, verlieh Dipl.
Biologe Burkhard Wolters, von der zuständigen Leitstelle
Klimaschutz des Landkreis Schaumburg, der IGS Rodenberg die Urkunde
für eine erfolgreiche und engagierte Umsetzung der Aktion in dieser
Schule, in der es um den bewussten Umgang mit den Ressourcen, mit
der Energie, dem Schutz der Umwelt und der Einsparung von Energie
geht.
Grundlage einer Bewerbung als "Umweltschule in Europa" und für eine
erfolgreiche Auszeichnung ist die Arbeit in zwei so genannten
Handlungsfeldern. Jedes Handlungsfeld muss mit Schülerinnen und
Schülern entwickelt und umgesetzt werden. Echte Partizipation -
also auch die Möglichkeit, altersgerecht mitzuentscheiden und
mitzugestalten - bildet die Basis der Auszeichnung. Dabei müssen
Schülerinnen und Schüler Selbstwirksamkeit erfahren, also über den
Wissenserwerb und die theoretische Erarbeitung von Lösungsansätzen
hinaus durch praktisches Handeln konkrete Maßnahmen zum Schutz der
Umwelt und zur nachhaltigen Entwicklung umsetzen. Die Wirkung
dieser Maßnahmen soll nicht nur in einer einzelnen Klasse spürbar
sein; sie muss sich im Schulleben niederschlagen, so dass das
konkrete Ergebnis beziehungsweise die Verhaltensänderung dauerhaft
in der Schule Verankerung findet.
Im zurückliegenden Projektzeitraum hat sich die IGS Rodenberg
hierfür beispielsweise folgenden Handlungsfeldern engagiert:
Klimawandel / Klimaschutz (Neuanlage eines Schulgartens und ein
"Grünes Herz für Niedersachsen"), nachhaltige Mobilität
(Klimafreundlicher Schulweg - ohne Elterntaxis), nachhaltiger
Konsum / Fair Trade, biologische Vielfalt und Wasser, nachwachsende
Rohstoffe / Abfall und Recycling. Neben die Freude über die
erfahrene Auszeichnung treten nun bereits Vorbereitung und Planung
der nächsten Projektvorhaben. Man darf gespannt sein, in welchen
Handlungsfeldern zukünftig die Arbeitsschwerpunkte der IGS
Rodenberg gesetzt werden. Bis zum 31. Januar 2023 muss die
Bewerbung als "Umweltschule in Europa - Internationale
Nachhaltigkeitsschule" für den Projektzeitraum 2023-2025 erstellt
sein.
-
Drei besondere Auszeichnungen für die IGS Rodenberg
Schule ist Umweltschule in Europa und Internationale Nachhaltigkeitsschule
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum