Die Fraktionsvorsitzenden der Gruppe SPD-Grüne und der CDU haben
zum in Aussicht stehenden Baustart des Projektes "Zeitlos wohnen im
Quartier" Stellung genommen. Gleichzeitig ordneten sie die
diskutierte Idee ein, mit Planungsprozessen im Aufgabenbereich des
Bauamtes verstärkt externe Büros zu beauftragen, um insgesamt zu
einer Entlastung dieses personell unterbesetzten Fachbereiches zu
kommen. Jan-Philipp Beck, Sprecher der Gruppe SPD-Grüne im
Stadtrat: "Es ist erfreulich, dass das Wohnprojekt nun endlich
starten kann. Es ist für Stadthagen eine neue, innovative Wohnform,
die den Standort beleben wird. Schade und bedauerlich ist, dass die
Genossenschaft ein Jahr auf die Baugenehmigung warten musste. Es
muss Anspruch der Verwaltung sein, dass solche Prozesse künftig
schneller und kundenorientierter laufen. Grundlage dafür ist, dass
hoffentlich bald alle offenen Stellen im Bauamt besetzt
werden.
Die Idee einer verstärkten Vergabe von Planungsprozessen an externe
Büros unterstützt meine Fraktion. Dies wurde auch bereits mehrfach
gegenüber der Stadtverwaltung angesprochen. Auch wenn die
Verwaltung weiterhin die Vorhaben begleiten muss, erhoffen wir uns
dadurch eine Verfahrensbeschleunigung."
Heiko Tadge, Sprecher der CDU-Fraktion: "Die CDU-Fraktion begrüßt
das Projekt sehr. Es ist für Stadthagen eine neue Form des Wohnens
und wird städtebaulich sicher deutlich zur Aufwertung des Quartiers
in der Nordstadt beitragen. Wir hoffen, dass trotz aller
Widrigkeiten mit Verzögerungen und Preissteigerungen alle
Mitglieder der Genossenschaft zur Stange halten. Wir sind
jedenfalls froh, dass jetzt anscheinend auch die letzten Hürden
überwunden sind und dass es nun endlich an die bauliche Umsetzung
geht.
Die Vergabe von planerischen Aufgaben aus dem Bauamt an externe
Büros wäre zu begrüßen, wenn damit Zeitgewinne in wichtigen
Projekten erreicht werden. Wir würden das in einigen Bereichen
mittragen. In direktem Zusammenhang mit der Aufgabe der
Baugenehmigung steht dies nicht. Ohnehin ist zu beachten, dass die
Vorgänge auch bei Vergabe weiterhin vom Bauamt begleitet werden
müssen. Alles kann nicht extern vergeben werden".
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Politik sieht wertvolle Aufwertung
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