1. Mit einem Backflip über die Tricksprungrampe

    Neue Dirtbike-Anlage soll noch diesen Monat fertig werden

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    Aufmerksame Bürger haben das fleißige Werken an der alten BMX-Anlage im Petzer Feld in den vergangenen drei Wochen bereits wahrgenommen, nun nimmt die neue Dirtbike-Anlage sichtlich Formen an. Mit Hilfe ehemals professioneller Mountainbike- und BMX-Fahrern der Firma "Tracks and Trails" wurde anhand der Wunschliste engagierter Bückeburger Jugendlichen eine vielseitige Anlage geschaffen, die sowohl Anfängern als auch erfahrenen Dirtbikern Freude bereiten wird. Joscha Forstreuter, Inhaber der Fachfirma und ehemaliger Mountainbike-Profi, und sein Team haben hier ganze Arbeit geleistet. Das Bodenmaterial, mit dem das rund 3000 Quadratmeter große Gelände modelliert wurde, kommt von der Baustelle im Eveser Sportzentrum. "Hier wird also nachhaltig gearbeitet", konstatieren die Verantwortlichen. Aus der Erde wurden unter anderem eine große Tricksprungrampe samt Fallschutz, ein 3,80 Meter hoher Starthügel sowie kleinere und größere Rampen, sogenannte Jump- und Pumplines, sowie mehrere Abfahrten angelegt, die auf mehreren parallel verlaufenden Strecken zu befahren sind. Am Ende der Strecke angekommen, kann auf einem Podest gedreht werden und auf einer eigenen Strecke zurückgefahren werden. "Somit ist die Anlage vielseitig und kann von den Nutzern auf verschiedenste Weise befahren werden, sowohl von den ganz Kleinen als auch von Fortgeschrittenen", erklärt Forstreuter. Die letzten Erdarbeiten können wohl bis zum Wochenende abgeschlossen werden, dann muss sich der Boden und die Deckschicht noch rund zwei Wochen setzen. Die Dekra wird schlussendlich die Anlage abnehmen und dann soll auch eine offizielle Eröffnung folgen, voraussichtlich noch diesen Monat, versprechen Christian Schütte, Fachgebietsleitung Familie und Soziales, und Stadtjugendpfleger Stefan Reinecke. Rund 58.000 Euro hat die Stadt in die Anlage investiert, hinzu kommt noch eine Umzäunung. Die Anlage werde zwar jederzeit offen gehalten, soll aber vor Vandalismus, etwa dem Befahren mit Motorcross-Maschinen, geschützt werden. "Sonst ist die Anlage schnell hin", befürchten die Verantwortlichen.
    Weiter kommt eine kleine Hütte für Gartengeräte, um die Trails und Rampen in Schuss zu halten. Das übernimmt die Gruppe jugendlicher Dirtbiker, die vor rund zwei Jahren die Sanierung der Anlage anregten und auch am Planungsprozess aktiv beteiligt waren. "Wir haben hier in Bückeburg eine lebendige Szene", konstatiert Schütte. Die Jugendlichen bekommen eine Einweisung vom Expertenteam der Fachfirma, wie etwa die lose Erde wieder befestigt werden kann und die Trails freigeräumt werden müssen und werden sich dann in Eigenregie um die Instandhaltung kümmern. Mäharbeiten, größere Arbeiten und die aufwendigere Pflege drumherum übernehme zweimal jährlich der städtische Bauhof. Nun hoffen alle auf etwas Regen: "Am besten wären drei Wetterwechsel, um alles zu verdichten", erklärt Forstreuter abschließend. Und dann dürfen schon die ersten Bikes über die Rampen fliegen. Foto:nh

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