Es geht um mehr, als Termine einzutragen. Die Sparkasse
Schaumburg und die Schaumburger Landschaft haben den Kalender "De
Schaumbörger" für das Jahr 2023 vorgestellt, er wird nun in den
Weltsparwochen an die Kunden verteilt. Der Kalender hänge bei
vielen Schaumburgern Jahr für Jahr in Wohnzimmern oder Küchen,
erklärte Ute Lönneker von der Sparkasse lächelnd. Lu Seegers,
Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft ergänzte, dass bei
der Gestaltung besonderer Wert auf ausdrucksvolle Bilder von
Motiven aus dem Landkreis gelegt werde. Es sei das Ziel, im
harmonischen Zusammenspiel mit den Texten Schaumburg und seine
Eigenschaften zu porträtieren, so Lu Seegers bei der Vorstellung
des Kalenders im Pressegespräch. Mittlerweile zum 28. Mal werde
dieses Gemeinschaftsprojekt von Sparkasse und Landschaft
verwirklicht. Es gehe um Geschichte und Geschichten aus Schaumburg,
gleichzeitig soll das jeweilige Motiv die jahreszeitliche Stimmung
des Monats einfangen.
Das Sparkassen-Team wird die Kalender, in einer Auflage von 10.000
Stück veröffentlich, während der Weltsparwochen vom 24. Oktober bis
18. November über seine Geschäftsstellen an die Kunden verteilen.
Die Schaumburger Landschaft übernahm wie immer die Gestaltung mit
Beiträgen von Fotografen und Autoren aus dem Schaumburger Land
beziehungsweise mit Schaumburger Hintergrund. Mit einem sehr
individuellen Zugang nähern diese sich dem jeweiligen Thema und
Monat an.
Im Januar heißt es zum Beispiel "Dör de Winter komen" also durch
den Winter kommen, kombiniert mit dem Bild der verschneiten
Rintelner Innenstadt. Der Februar zeigt das Schloss Baum, das viele
Schaumburger von Freizeiten und Ausflügen kennen und beleuchtet
dessen (Bau)-Geschichte. Die Domäne Möllenbeck, der Obernkirchener
Marktplatz, das Bückeburger Mausoleum als eine der größten
Grabstätten Europas, die Sigwardskirche in Idensen, wie immer führt
der Kalender in die verschiedenen Regionen Schaumburgs, vermittelt
oft eine andere Perspektive auf bekannte Bauwerke und Orte. Oder
nimmt eine Szenerie abseits der Städte zum Anlass für grundlegende
Überlegungen zu einer scheinbaren Alltäglichkeit. So wenn
Regional-Archäologe Daniel Lau zum Bild von Kühen, die auf einer
Wiese unter der durch Dunst brechenden Sonne weiden, sich der über
Tausende von Jahren bestehenden engen Beziehung zwischen Mensch und
Rind widmet. Unter dem Titel "Göttliche Ahnen" beschreibt er die
Haustierwerdung des Rindes, seine einst enge Verflechtung mit
unterschiedlichsten Lebensbereichen des Menschen und die einst
tiefe Verehrung für die "kraftvollen und zugleich friedlichen
Wesen".
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Stimmungsvoll und informativ durchs Jahr
Beliebter Kalender „De Schaumbörger“ wird verteilt
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