Bei genauem Hinsehen gibt es in der Altenpflege viele
Mitarbeiter, die seit vielen Jahren mit pflegebedürftigen Senioren
arbeiten. Diese Tätigkeit wird nach Tarifvertrag angemessen
bezahlt, es sind sichere Arbeitsplätze. Voller Freude berichten die
Beschäftigten über ihre Arbeit und die persönlichen
Erfolgserlebnisse.
Oft ist es Zufall, dass sich junge Menschen etwa nach einem
Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) für einen Job in der Pflege
begeistern können und eine Ausbildung machen. Manchmal sind es
Quereinsteiger, die etwas ganz anderes gelernt haben, und nach der
Gründung ihrer Familie zunächst als Altenpflegehelfer Geld
verdienen. Zudem gibt es etliche Weiterbildungsmöglichkeiten: zur
Fachkraft für Gerontopsychiatrie, Palliativpflegefachkraft,
Wohngruppen- oder Pflegedienstleitung.
Ein Blick in den Ausbildungsplan zeigt, wie anspruchsvoll und
praxisorientiert Berufe in der Altenpflege sind: Anatomie,
Medikamentenkunde, Krankheitslehre, Recht, Ethik, Psychologie,
Ernährung und Geriatrie (Altersheilkunde) gehören neben Deutsch und
Englisch zum Grundwissen. Woran erkenne ich, ob ein alter Mensch
Wasser eingelagert hat? Wie kann ich bei einer demenzkranken Frau
erreichen, dass sie sich ihr Frühstück selbst zubereitet?
Krankenbeobachtung gehört genauso zum Können eines Altenpflegers
wie einen bettlägerigen Bewohner fachgerecht zu waschen. Foto:
Umsorgt wohnen
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Berufe in der Altenpflege
Anspruchsvolle Jobs, Weiterbildungsmöglichkeiten, Zufriedenheit
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