Der Kammerchor Schloß Ricklingen hat mit seinem neusten Programm
"I am what I am" ein Konzertreihe gestartet. Die Stiftskirche war
mit fast 150 Zuhörern mehr als gut gefüllt. Die Bandbreite
umspannte 500 Jahre Musikgeschichte. Sie reichten von der
Renaissance über Barrock und Romantik bis in die heutige Zeit. So
erklangen neben den Klageliedern des Propheten Jeremia
("Lamentations of Jeremiah") von Thomas Tallis Stücke wie "Das
zweite Gesicht" von Peter Fox, "Human" von Rag'n'Bone Man oder
"Take me to church" von Hozier. Natürlich durfte das Lied "I am
what I am", das dem Konzertprogramm seinen Namen gegeben hat, nicht
fehlen.
Heimlicher Höhepunkt
Heimlicher Höhepunkt des Konzerts waren aber zwei Uraufführungen
von Stücken, die eigens für den Kammerchor von Tatjana Prelevic
komponiert wurden und den Zuhörern eine neue musikalische Erfahrung
eröffneten. Die ungewohnten Klänge rund um Gedichte von Joachim
Ringelnatz und Christian Morgenstern faszinierten und begeisterten,
so wie das gesamte spannende, abwechslungsreiche und kurzweilige
Konzert, das der Chorleiter Philip Lehmann zusammengestellt
hat.
Fortsetzung
Wer das Konzertprogramm noch nicht gehört hat oder noch einmal
hören will, der hat am zweiten Oktoberwochenende die Gelegenheit
dazu: Am Samstag, den 8. Oktober tritt der Kammerchor um 18 Uhr in
der Liebfrauenkirche in Neustadt auf (Einlass 17.15 Uhr). Am
Sonntag, den 9. Oktober ist er um 17 Uhr in der Barockkirche in
Schloß Ricklingen zu hören (Einlass 16.15 Uhr). Der Eintritt zu den
Konzerten ist frei, eine Spende ist gerne gesehen.
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500 Jahre Musik
Kammerchor fasziniert mit alten und neuen Klängen
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