1. Rat peitscht 26 Punkte in zwei Stunden durch

    Stirnlampen für Spät-Gassi-Geher / Hybridsitzungen in Ausnahmefällen / Bürgerbeteiligung beim Radverkehrskonzept

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    Am Donnerstag Abend, 19 Uhr, war Ratssitzung. Mit 26 Tagesordnungspunkten. Da hatte sich der eine oder die andere bereits einen Riegel in die Tasche gesteckt, um nicht zu unterzuckern. Dann ging jedoch alles recht schnell, was nicht zuletzt der zügigen Abwicklung durch den Ratsvorsitzenden Gerald Sümenicht zu verdanken war. Kleiner Pferdefuß: Heinrich Sasse wollte anfangs seinen Redefluss auch nach Ablauf seiner Redezeit nicht unterbrechen, aber auch das tat am Ende nicht weh, weil nach zwei Stunden Schluss war. Unter anderem wurde die Reduzierung der Straßenbeleuchtung ab 22 Uhr beschlossen und Dieter Horn gab Kritikern aus der Spät-Hunde-Gassi-Geh-Fraktion mit auf den Weg: "Kaufen Sie sich eine Stirnlampe!" Die städtische Hauptsatzung wurde dahingehend geändert, dass befristet auch Hybridsitzungen (Präsenz und online) durchgeführt werden dürfen, sofern es gesundheitliche, berufliche oder Betreuungsgründe gibt, die eine Präsenzteilnahme verhindern. Am 10. Oktober wird es eine Informationsveranstaltung für Bürger geben zum Radverkehrskonzept und mögliche Vorschläge sollen dann noch in das Konzept eingearbeitet werden. Vorangetrieben werden soll das Thema "Photovoltaikanlagen auf städtischen Immobilien" und die "Rinteln App" wurde abgelehnt. Dann gab es am Ende noch einen handfesten "Skandal". Nicht das heimische Wasser "Extaler" stand auf den Tischen der Ratsmitgliedern, kritisierte Veit Rauch, sondern das eines Fremdanbieters: "Das sollten wir ändern!"

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