1. Aufruf zum Müllbekämpfungs-Spaziergang

    Bei entspannter Runde über den Wall Abfall einsammeln

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    Am Sonntag, dem 9. Oktober, soll der erste "Waste-Fight-Walk Stadthagen" dazu beitragen, das Müllproblem rund um die Wallanlagen in der Kreisstadt zu verringern. Angeschoben hat den "Müllbekämpfungs-Spaziergang" die Stadthägerin Vanessa Wecke, die mit der Aktion zur Abfall-Beseitigung auch auf einen sozialen Zweck abzielt. Vanessa Wecke scharrte einmal mit dem Hacken im Gras am Ufer des Baches am Wallabschnitt neben dem Viehmarkt. Sofort kamen zwei Glas-Scherben zum Vorschein. Es seien Zustände wie diese, die sie auf die Idee zum "Waste-Fight-Walk" gebracht hätten, erklärte die 29-Jährige. In diesem Wallabschnitt in der Nähe der Schule würden Kinder spielen und Hunde entlang geführt, eine Verletzung könne dann rasch auftreten. Oft ist die Stadthägerin selbst mit ihren beiden Hunden auf den Wallanlagen unterwegs. Schon lange ist ihr der achtlos weggeworfene Müll ein Dorn im Auge. So entschloss sie sich die Initiative zu ergreifen und zum "Waste-Fight-Walk" aufzurufen. Sie rührte über Facebook die Werbetrommel und sprach Bürgermeister Oliver Theiß an, inwiefern die Stadt unterstützen könne. Die Müllsammelaktion soll nun am Sonntag, dem 9. Oktober, um 14 Uhr am Kiosk am Viehmarkt starten. Vanessa Wecke hofft auf viele Mitstreiter, die sich zur Wallumrundung aufmachen und dabei Müll einsammeln. Wichtig ist Vanessa Wecke neben der Beseitigung des Abfalls auch der gesellige Aspekt. Entspannt spazieren gehen, sich unterhalten und gleichzeitig etwas Gutes für die Stadt tun, so ihre Grundidee. Beim Müllsammeln also auch das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Ihr Ziel ist es, die Aktion an jedem zweiten Sonntag im Monat zu wiederholen. Die Stadt stellt Greifzangen sowie Säcke und sorgt für den Abtransport. Theiß wird am 9. Oktober auch selbst mit anpacken. Er hob den Einsatz der Initiatorin hervor, der unbedingt unterstützenswert sei. Eine solche Maßnahmen gehe genau in die Richtung, die auch mit dem Stadtentwicklungsprozess angestrebt werde, so der Bürgermeister. Ideen zu liefern und sich dann auch aktiv bei der Umsetzung einzubringen. Vanessa Wecke hat bei ihren Spaziergängen schon immer umherliegenden Müll weggeräumt. Mittlerweile scheue sie sich auch nicht mehr diejenigen anzusprechen, die ihren Abfall in die Landschaft werfen. Die Antworten würden dann von "Hast ja recht" bis hin zu Beleidigungen reichen. Sie hoffe jedoch, dass Ermahnung und gutes Beispiel bei manchem ein Umdenken auslöse. Beim Gespräch mit dem Bürgermeister wies Vanessa Wecke auch auf die Notwendigkeit hin, gute Rahmenbedingungen für das Wegwerfen zu schaffen. Sei in einem Wallabschnitt auf längerer Strecke kein Mülleimer vorhanden, sei dies sicherlich problematisch. Hier hatte sie Vorschläge gemacht, Abfalleimer besser zu verteilen oder zusätzliche zu installieren.

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