1. Nachgefragt: Was tut sich am Brückentor

    Und: Wie ist der Stand der Verhandlungen rund um die Neuverpachtung des Stadtkaters

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    In Rinteln brodelt die Gerüchteküche, aber so richtig genau weiß eigentlich kaum jemand, wie es weitergeht mit dem Brückentorkomplex. Klar ist, dass Thomas Schuster aus Rinteln und Marc von Pruski aus Bad Oeynhausen als Investoren in den Startlöchern stehen und auch schon ein Konzept der Stadt vorgelegt haben. Unklar ist allerdings, wie der Stand der Verhandlungen ist, denn wieder einmal fühlt sich der Prozess an wie Kaugummi. Hinter vorgehaltener Hand ist aus dem politischen Raum zu hören, dass es möglicherweise eine überdachte Mehrzweckfläche dort geben könnte, wo jetzt noch der Brückentorsaal steht. Der soll weggerissen werden. Wie es jedoch mit dem Hotel weitergeht, wie und in welcher Form Wohnungen auf den bestehenden Komplex gebaut werden sollen, ob die Verkehrsführung, wie beim ersten Entwurf, überplant werden muss und welche weitere Hürden derzeit noch bestehen, darüber hüllt sich die Stadt in Schweigen. Das SW fragte also nach bei der Pressestelle der Stadtverwaltung und Daniel Jakschik vom Amt für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Öffentlichkeitsarbeit, bezog Stellung: "Zu dem Thema Brückentor werden zeitnah zunächst die politischen Gremien beraten. Derzeit finden Prüfungen bzw. Abstimmungen statt. Die Presse wird zu gegebener Zeit über das Ergebnis informiert", heißt es knapp und ohne erkennbaren Informationswert. Auch das Thema Stadtkater bewegt die Öffentlichkeit. Schon wieder ein Sommer ohne die beliebten Außenplätze der Gastronomie in Bestlage. Auch hierzu gibt Jakschik Auskunft: "Drei Bewerber haben innerhalb der vorgegebenen Frist ihre Konzepte eingereicht und diese präsentiert. Die Auswahlkommission hat sich im Anschluss einvernehmlich auf einen der Bewerber geeinigt. Die beiden anderen Konzepte konnten die Kommission nicht überzeugen. Konzeptionelle Inhalte werden bei Abschluss eines möglichen Pachtvertrages zunächst den politischen Gremien vorgestellt. Dies bleibt abzuwarten. Die Stadtverwaltung ist mit dem potentiellen neuen Pächter im regelmäßigen gegenseitigen Austausch. Dabei werden schrittweise die noch offenen Fragen, Wünsche und Anregungen benannt und auf weitere Umsetzung geprüft. Dabei spielt die drohende Energiekrise genauso eine wichtige Rolle wie der akute Fachkräftemangel im Gastronomiegewerbe. Zur Zeit wird eine Liste mit erforderlichen Renovierungsarbeiten erstellt. Hierbei handelt es sich um kleinere Maßnahmen, wie Putz- und Malerarbeiten.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an