1. Nicht nur Vandalismus

    Lesermeinung zu dem Artikel „Vandalismus am Burgwall“

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    Der Burgwall, der grüne Mittelpunkt Rodenbergs, wurde schon immer nicht nur von erholungssuchenden Bürgern frequentiert. Im Laufe der Jahre und auch jahreszeitlich unterschiedlich war/ist dieser ein Anziehungspunkt für Hundebesitzer, Enten-Fütterer, Jugendliche, Schwarzangler, etc. Diese fallen uns, den Mitgliedern des Fischereiverein Rodenberg e. V., die dort nicht nur ihrer Freizeitbeschäftigung nachgehen, sondern sich ehrenamtlich im Rahmen von regelmäßigen Arbeitseinsätzen um die Hege und Pflege rund um den Schlossteich kümmern, auch negativ auf. Wer die Hinterlassenschaften seines Hundes als Tretmine für das nächste Jugendangeln dalässt, findet nicht unsere Sympathie. Ebenso diejenigen, die tragetaschenweise Brotreste, im Glauben den Enten was Gutes zu tun, ausgeschüttet haben. (Erfreulich, dass dieses nach Information durch das Verbotsschildes der Stadt nachgelassen hat!) Jugendliche, die sich nicht benehmen können, sind auch nicht gern gesehen. Das sind u. a. diejenigen, die am Ehrenmal nicht die Würde des Ortes wahren, sondern ausgelassen Party machen, an dem Turm ihre Kletterkünste unter Beweis stellen und nach dem Genuss von Lebensmitteln aller Art incl. der dazu gehörenden Getränken das Leergut (von Tetra Pak bis Pfandflasche) ungeniert liegen lassen oder ins Wasser schmeißen. Besonders jene, die unsere Bänke an den Angelplätzen zerstören. Weitere dubiose Mitbürger, mit denen wir uns wegen Schwarzangelei, Umweltverschmutzung, Hinterlassenschaften aller Art sogar mit Polizeiunterstützung auseinandersetzen mussten, haben wir nicht in guter Erinnerung. Um diesen "ungebetenen" Burgwallnutzern den Aufenthalt nicht noch durch ungestörte Plätze im Schutz der Hecken und des Uferbewuchses attraktiv zu gestalten, haben wir seit Jahren weitestgehend die Hecken rundum kurzgehalten. Ebenso das Strauchwerk im Außenbereich (bis auf Laichzonen) mit entsprechender Wirkung. Leider gibt es Bereiche, die unseren aktiven Mitgliedern und technischen Möglichkeiten Grenzen setzen. Insbesondere gegenüber der Ausgabungen ist der Baumbewuchs mittlerweile zu dicht und hoch, teilweise der sonstige Bewuchs auf dem Wall (welcher zumindest vor dem Schützenfest abgemäht wurde) meterhoch, etc. Somit verleitet der Schutz des ungepflegten Terrains (nicht nur der Schutz der Dunkelheit!) zu allerlei Aktivitäten! Und wenn die Mülleimer mittlerweile so stabil befestigt sind, dass sie nicht komplett im Schlossteich landen - dann werden sie halt angezündet! Demnächst sind dann die Bänke dran! Um der aktuell zur Rede stehenden Entwicklung Einhalt zu gebieten ist es u. Einschätzung nach erforderlich, neben der Präsenz von Ordnungshütern weiterhin durch Pflegemaßnahmen der Stadt Rodenberg für Ordnung zu sorgen. **Fischereiverein Rodenberg e. V. Dr. Tobias Wehrhahn, 1. Vorsitzender, Martin E. Schmeiche, Gewässerwart**

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