Warum gibt es häufig zum Kaffee ein Glas Wasser dazu? Die Ernährungsexperten im Internet sind sich einig, dass das Wasser gut ist, um die Bildung von Magensäure, hervorgerufen durch den Kaffeegenuss, zu bremsen. Zudem soll das Wasser die harntreibende Wirkung des Kaffees kompensieren, denn wer Kaffee trinkt, muss auch auf die Toilette; und da braucht der Körper einen Ausgleich für den Flüssigkeitsverlust. Doch die Tradition des Glases Wasser neben der Tasse Kaffee ist deutlich älter als diese Erkenntnisse. Was war also der Grund, warum in Wiener Kaffeehäusern schon im 18. Jahrhundert Wasser gereicht wurde. Heute vermutet man, dass es eine Frage der Reputation des Kaffeehauses war, dass man über sauberes und klares Wasser verfügte und deshalb ein solches Glas mit Wasser neben den Kaffee stellte. Denn ganz im Gegensatz zu heute war es früher nicht üblich, dass jeder Haushalt über Trinkwasser in klarer Qualität verfügte. Nach der Wiener Weltausstellung im Jahr 1873 gab es einen regelrechten Siegeszug des Glases Wasser neben der Tasse Kaffee von Wien aus in die ganze Welt. Und so ist es auch heute noch in vielen Restaurants üblich, dass man ein Glas Wasser zu einem Kaffee bekommt. Kaffee ist insbesondere beim Frühstück kaum wegzudenken. Das durch sein Koffein belebende Getränk ist der Wachmacher für große Teile der Gesellschaft, die ohne den Morgenkaffee nach eigenem Bekunden kaum arbeitsfähig ist. Doch auch hier gilt: Die Menge macht das Gift! Denn der kurzfristige Energieschub durch einen frisch gebrühten Kaffee ebbt auch wieder ab. Langfristig kann Kaffee nicht für ein aufgewecktes Leben den Tag über sorgen. Immer höher müssen die Dosen von Koffein sein, um die gleiche Wirkung zu erreichen. Leistungsfähigkeit hängt also nicht vom Kaffeekonsum ab, sondern gründet sich ganz besonders auf einen ausgeruhten Schlaf und eine ausgewogene Ernährung. "Ein voller Bauch studiert nicht gern!" heißt ein Sprichwort und das basiert darauf, dass der Verdauungsapparat nach dem Essen erst einmal sehr viel Sauerstoff benötigt, um seine Arbeit zu verrichten. Viel Sauerstoff im Bauch bedeutet aber auch weniger Sauerstoff im Gehirn. Deshalb: Nach dem Essen hilft ein wenig Bewegung, eine kleine Pause und viel frische Luft. Auch dabei gilt: Wasser trinken! Am besten heimisches Wasser, ohne lange Wegstrecken durch die halbe Welt. Extaler Mineralquell ist so ein Wasser und prämiert ist es zudem auch noch. Ganz wichtig ist es, dass der Körper immer über ausreichend Wasser verfügt und nicht dehydriert. Übrigens: Ein perfektes Frühstück besteht aus viel Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten, die für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen und die Verdauung fördern. Das Croissant mit Butter und Marmelade gehört nicht zwangsläufig in diese Kategorie, ist allerdings auch kein Problem, wenn man es nicht jeden Tag genießt.
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Immer ein Glas Wasser zur Tasse Kaffee
Einige Tipps für gesundes Frühstück und für "Fit in den Tag"
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