1. Es bleibt weiterhin schwierig

    Kulturring plant Spielzeit zunächst bis Jahresende

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    Der Kulturring hat sein Programm für die neue Spielzeit vorgestellt. Es sieht zunächst sieben Veranstaltungen bis zum Jahresende vor, mit einer Option auf mehr. Das hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab. "Die Saison ist wieder außergewöhnlich schwierig", sagt der Vorsitzende des Kulturrings, Ludger Wiese. Corona lasse die Branche weiterhin nicht los. Veranstalter haben Probleme, in Tritt zu kommen, auch das Publikum ist noch zurückhaltend. Nur rund ein Drittel ist bislang zurückgekehrt. **Lage bietet eine Chance** Dem Kulturring steht zudem das Stadttheater als Spielstätte nicht zur Verfügung. Das Haus wird renoviert. Die Arbeiten sollen im nächsten Frühjahr fertig sein. Darauf verlassen, will sich der Vorstand aber nicht. "Vielleicht klappt es mit ein oder zwei Veranstaltungen im nächsten Jahr, das muss man sehen", so Hermann Kasten. Die Zuschüsse aus dem Programm Neustart Kultur gibt es ebenfalls nur noch für 2022. Unter diesen Einschränkungen ist das Programm insgesamt zu sehen, wobei diese Ausgangslage auch eine Chance sein kann, sagt Marcel Lorenz. "Die Spielorte in verschiedenen Stadtteilen könnte ein neues Publikum ansprechen", sagt er. Im Tourplan stehen die Otto-Hahn-Schule, die Evangelische IGS, das Hölty-Gymnasium und die Luther Dorfkirche. Für die beiden Abonnements reicht das Angebot aber nicht. Es wäre auch räumlich nicht zu stemmen, rund 200 Karteninhaber unterzubringen. "Wir hoffen trotzdem, dass viele Besucher zu den Veranstaltungen kommen", so Wiese. **Neue Farben im Programm** Das Programm startet im September mit dem Duo Violine/Klavier. Die Wunstorferin Sara Göbel und der aus Braunschweig stammende Pianist Mert Yalniz spielen im Hölty-Gymnasium (10. September). Bei der Poesiebegeisterungsshow mit Lars Ruppel (15. September) sollen Schüler der IGS im Vorfeld über einen Workshop eingebunden werden. Am 30. September folgt mit "Bilder von uns" ein erstes Theaterstück zum Thema Missbrauch in der Jugendzeit. Für den Oktober ist das Schauspiel "Die Verwandlung" in Anlehnung an die berühmte Erzählung Kafkas geplant. Ein Klassiker. Es folgen das Theaterstück "Oleana" (8. November) und eine Produktion des Kabarett-Theaters Distel (26. November). Das Stück "Nachts im Bundestag - Politiker am Rande des Wahnsinns" soll eine neue Farbe ins Programm bringen. Der vorläufige Saisonabschluss soll als leiser literarischer Weihnachtsabend voller Poesie mit Frank Suchland in der Luther Dorfkirche am 11. Dezember stattfinden. **Kultur-Imbiss vorab** Bereits vor dem offiziellen Start der Spielzeit soll es noch einmal den Kultur-Imbiss geben. Kabarett und Musik an einem Wochenende (27. und 28. August) auf dem Rathausinnenhof. Eddi Hüneke, Das Acoustic Groove Duo und Kabarettist Matthias Brodowy mit seinem Programm "Klappstuhl und ich!" treten auf. Da das Programm ein wenig Festivalcharakter versprüht, gibt es alle drei Veranstaltungen im Paket zum Preis für zwei. Weitere Infos zu Veranstaltungen und Tickets gibt es im Internet unter www.kulturring-wunstorf.de.

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