1. **Gartenhaus selber bauen**

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    (em). Der heimische Garten ist ein wichtiger Rückzugsort für Familien und Freunde. Er bietet Ruhe und Erholung direkt hinter der Haustür oder, im Falle eines Schrebergartens, nur wenige Meter entfernt. Bäume spenden Schatten, Blumenbeete senden betörende Düfte. Ein Gartenhaus selbst zu bauen, ist für viele Hobbygärtner ein wichtiger Schritt, um den eigenen Garten in eine Wohlfühloase zu verwandeln. Ein Gartenhaus ist praktisch, um Geräte, Möbel und mehr zu verstauen. Es spendet Schatten und kann für Feiern als Partyraum genutzt werden. Manchmal erscheint es einfacher, ein fertiges Gartenhaus zu kaufen und montieren zu lassen, dabei ist das Gartenhaus Marke Eigenbau gar nicht so schwierig.

    Gartenbesitzer haben hier die Wahl, ob sie das Gartenhaus komplett von Grund auf selbst planen und dann bauen möchten, oder ob sie auf ein Montageset zurückgreifen, dass sie dann aufbauen. Bei dieser Variante liegt der Vorteil darin, dass eine Montageanleitung vorliegt, die beim Bau unterstützt. Dann ist es besonders einfach, ein Gartenhaus selber zu bauen. Vor allem ein Gartenhaus aus Holz ist prädestiniert dafür, ohne fachliche Hilfe gebaut zu werden.

    Versierte Heimwerker können das Gartenhaus inklusive Fundament selbst aufbauen. Hier ist es wichtig, sich ein bisschen Zeit zu nehmen, da gerade das Fundament für das Gartenhaus stabil sein muss. Sonst ist die Statik des gesamten Gartenhauses in Gefahr.

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    Mit etwas Geduld und einer guten Anleitung können Hobbyheimwerker ein Gartenhaus aus Holz ohne Probleme selber bauen.

    Welche Baustoffe für das eigene Gartenhaus?

    Wer sein Gartenhaus selber bauen möchte, setzt meistens auf Holz als Material. Holz ist einfach zu verarbeiten und trotzt bei solider Bauweise der Witterung. Leider ist Holz nicht immun gegen Parasiten oder Schimmelbefall, dem lässt sich aber mit Holzschutzmitteln vorbeugen. Holz als Material für das Gartenhaus ist vielseitig einsetzbar und lässt sich ganz nach den individuellen Vorstellungen verbauen. Nicht zuletzt das macht dieses Material so beliebt.

    Neben Holz gibt es viele weitere Materialien, die für Gartenhäuser infrage kommen. Eine moderne Möglichkeit ist Kunststoff. Dieser Baustoff ist vor allem für kleinere Häuschen geeignet, die nicht das Gesamtbild des Gartens prägen. Denn während Kunststoff sehr widerstandsfähig und leicht zu reinigen ist, fügt sich die Optik nicht so einfach in den Garten ein und wirkt häufig wie ein Fremdkörper. Auch Metall-Gartenhäuser sind mittlerweile sehr beliebt. Sie sind sehr einfach zu montieren und dabei sehr günstig in der Anschaffung. Vor allem als Geräteschuppen und Werkzeugkammer sind Metall-Häuser beliebt. Sie sind unempfindlich und schützen alles, was sich in ihnen befindet. Auf der anderen Seite lassen diese Häuser Gemütlichkeit vermissen, sodass sie als kleine Gartenlaube für ein entspanntes Beisammensein eher ungeeignet sind.

    Rustikale Gartenhäuser aus Stein sind sehr stabil und hält fast jeder Witterung stand. Auch Schimmel und Parasiten sind hier kein größeres Problem. Trotzdem sind sie eher selten in Gärten zu finden, weil sie in der Anschaffung recht teuer sind und sich nicht verändern lassen. Steht das Steinhaus einmal, bleibt es so, wie es ist. Vor allem bei einem Aus- oder Umzug ist dies eher unpraktisch.

    Neben dem eigentlichen Baustoff sind weitere Materialien wie Dämmstoffe, Schrauben und Scharniere sowie Fenster und Türen notwendig, um ein gemütliches, stabiles und langlebiges Gartenhaus selber zu bauen.

    Ein stabiles Fundament ist für das Gartenhaus essenziell.

    Fundament für Gartenhaus selber bauen

    Beim Bau des Gartenhauses beginnt alles mit dem Fundament. Dieses verleiht dem Gartenhaus Stabilität und sorgt dafür, dass Hobbygärtner lange Freude an ihrem Häuschen haben. Umso mehr Sorgfalt ist vonnöten, wenn das Fundament gebaut wird. Auch das Fundament für das Gartenhaus lässt sich selber errichten, fachmännische Hilfe ist mit einer guten Anleitung nicht nötig. Vor allem ein Vorteil ist sofort klar: Ein günstiges Fundament für das Gartenhaus entsteht, wenn der Heimwerker es selbst baut.

    Die Kosten für das Gartenhaus lassen sich massiv senken, wenn viele Arbeiten selbst übernommen werden. Wer das Fundament für das Gartenhaus selber bauen möchte, sollte auf hochwertige Materialien achten. Beim Bau gilt es, sich genau an die Anleitung zu halten, um ein stabiles Fundament zu errichten. Darauf lässt sich dann das Wunsch-Gartenhaus aufbauen. Online gibt es zahlreiche Sets für Fundamente, die sich an die jeweilige Grundfläche des Gartenhauses anpassen lassen. Bei kleinen Gartenhäusern bis neun Quadratmeter Größe kostet das Fundament gerade einmal 300 Euro. Bei größeren Grundflächen steigen die Preise entsprechend an. Trotzdem ist es immer günstiger, das Fundament selbst zu bauen als es vom Profi bauen zu lassen.

    Gartenhäuser gibt es in vielen unterschiedlichen Größen und Ausführungen: von simpel bis luxuriös.

    Gartenhaus aus Holz bauen: Darauf ist zu achten

    Wenn das Fundament steht, geht es daran, das eigentliche Gartenhaus zu errichten. Das dauert, je nach Größe und Bauweise, etwa einen bis drei Tage. Wichtig ist hierbei, sich für die einzelnen Arbeitsschritte wirklich Zeit zu nehmen. So wird gewährleistet, dass das Haus später stabil ist und nicht beim leichtesten Windstoß umgeweht wird. Bevor es ans eigentliche Bauen geht, muss das Holz vorbereitet werden. Dazu werden Holzschutzmittel aufgetragen, das Holz wird bei Bedarf abgeschliffen und in Form gebracht. Holzschutzmittel, Lasuren und Farben müssen gut trocknen, bevor das Holz weiterverarbeitet werden kann.

    Das Grundgerüst ist dann der erste Schritt der eigentlichen Montage. Die Eckpfosten, Grund- und Querbalken sind die Grundlage für alle weiteren Schritte. Hier arbeiten Heimwerker sehr genau und achten darauf, glatte, gerade Verbindungen zu schaffen. Wenn das Grundgerüst steht, lässt sich bereits die Größe des späteren Hauses erahnen.

    Nun werden die Seitenwände montiert. Je nachdem, ob mit Holzbalken oder OBS-Platten gearbeitet wird, dauert dieser Arbeitsschritt unterschiedlich lang. Wichtig ist, dass alle Balken und Platten fest verschraubt sind. Nur so wird die notwendige Stabilität gewährleistet. Die Öffnungen für Fenster und Türen lassen sich bei Holzbalken am einfachsten vor der Montage einbringen, bei OBS-Platten auch danach.

    Für das Dach werden in der Regel zunächst Dachlatten montiert. Sie sollten einen Abstand von etwa 50 bis 60 Zentimetern haben, damit das spätere Dach nicht durchhängt. Diese Dachlatten sind aus Holz und werden an den Seiten des Hauses verschraubt. Nun werden auf den Dachlatten die Dachplatten aufgeschraubt. Hier gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Lichtdurchlässig sind Wellplatten oder Stegdoppelplatten aus Kunststoff. Etwas widerstandsfähiger sind Dächer aus Holz. Auch der persönliche Geschmack ist wichtig und sollte bei der Planung bedacht werden.

    Als letzter Schritt werden Fenster und Türen eingesetzt und montiert. Und nun kann das Gartenhaus bereits vollumfänglich genutzt werden, beispielsweise für Gartenmöbel, als Laube im Schrebergarten oder für Werkzeuge und Gartengeräte.

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    Bilder:

    Abb. 1: https://fundament-gartenhaus.de/wp-content/uploads/2021/09/Gartenhausbau1.jpg

    Abb. 2: Pixabay.com © Antranias (CC0 Creative Commons)

    Abb. 3: Pixabay.com © neelam279 (CC0 Creative Commons)

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