1. Waldjugendspiele für die Grundschüler gestaltet

    Zehn Stationen mit Aufgaben und Geschicklichkeit

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    "Wir sind für das Programm verantwortlich und haben uns große Mühe gegeben und ihr, als unsere Gäste, übernehmt das Wetter!", so begrüßte Fachbereichsleiter Jens Hattendorf mit einem verschmitzten Lächeln am frühen Montagmorgen (27.06.2022) die Viertklässler der Grundschulstandorte Rodenberg und Apelern zu ihren Waldjugendspielen im Deister. Diese hatten sich zu Beginn ihrer ersten Stunde auf den Weg Richtung "Deisterparkplatz" und "Krieger´s Rast" gemacht und sollten an diesem Morgen mit Waldjugendspielen einen ganz anderen als den sonst üblichen Schultag erleben. Über einige Wochen hatten Schülerinnen und Schülern des natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Wahlpflichtkurses "Zurück in die Zukunft", im neunten Schuljahrgang der IGS Rodenberg, die Stationen der Waldjugendspiele mit ihren Lehrkräften vorbereitet. Gemeinsam mit Schülern der Klasse 7c standen sie bereit, um die Viertklässler in Empfang zu nehmen und durch den als abwechslungsreichen Rundweg gekennzeichneten Waldparcours zu begleiten. An insgesamt zehn Stationen ging darum, Interessantes und Wissenswertes über den Deisterwald zu erfahren, die Bedeutung des Waldes herauszuarbeiten, sich von den möglichen Folgen und Spuren des Klimawandels im Wald selbst zu überzeugen und seine persönliche Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen sowie viel Spaß in einer anderen Lernatmosphäre als der des Klassenraums zu erleben. Dafür nahmen sich alle drei Stunden Zeit. Für die Viertklässler waren es die letzten gemeinsamen Tage im Klassenverband, bevor sie nach den Sommerferien an die weiterführenden Schulen wechseln werden. "Von Schülern für Schüler", so war das Motto bei den gemeinsamen Planungsabsprachen der beiden Schulen gewesen und es stellte sich schnell heraus, dass dies sehr gut aufgehen würde. Mit Begeisterung, großer Motivation und letztlich mit Bravour absolvierten die neun Schülegruppen der Viertklässler die Stationsaufgaben und zeigten sich zur Verabschiedung am Mittag mit ihren Leistungen und dem im Deister Erlebten sehr zufrieden. Aber auch die Schülerinnen und Schüler der IGS waren ganz angetan. Die ausgearbeiteten Stati-onsaufgaben waren gut angekommen und umgesetzt worden. Sie selbst hatten sich in der Rolle als "Moderatoren" und "Lehrende" schnell einfinden können und allen gemeinsam war die Meinung, dass dieses Kooperationsprojekt gern im nächsten Jahr wiederholt werden kann. Vorher haben die IGS-Schülerinnen und -Schüler jedoch noch mit der Auswertung der Ergebnisse ein wenig Arbeit vor sich. Und außerdem sollen die vier Grundschulklassen auf jeden Fall vor Beginn der Sommerferien besucht werden, um die tollen Leistungen angemessen zu würdigen. Die IGS Rodenberg hatte sich unter anderem mit diesem Projekt "Waldjugendspiele" beim Wettbewerb "Unsere Zukunft" der Julius-Rodenberg-Stiftung beworben und wurde damit in der Prämierungsveranstaltung in der Wandelhalle Bad Nenndorf mit der höchsten Auszeichnung bedacht.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an