1. Neun lange, mühselige und arbeitsreiche Jahre

    Das Bürgerhaus im Ort und der Hausverein konnte Jahresbericht abgeben

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    Bereits 2012, also vor mehr als neun Jahren, begann die Planung des jetzt frisch fertiggestellten Bürgerhauses in Krankenhagen. "Neun Jahre lang gab es beim Projekt Bürgerhaus lange, mühselige Zeiten und teilweise auch Zweifel, ob überhaupt ein Bürgerhaus errichtet wird", berichtet Gerald Sümenicht als Bürgerhaus-Vereinsvorsitzender und Bürgermeister von Krankenhagen. "Jetzt, im Nachhinein, ist dann doch vieles gelungen", so Sümenicht weiter. Aus drei Teilen besteht das neu gebaute Haus in Krankenhagen. Neben dem Teil für das Bürgerhaus ist noch eine Arztpraxis angesiedelt und das Feuerwehrhaus. Im neuen großen Multifunktionsraum konnte der Bürgerverein jetzt zum ersten Mal die Jahreshauptversammlung abhalten und Revue passieren lassen, was die letzten Jahre zum Thema Bürgerhaus alles passiert ist. "Langwierig und zum Haareraufen war vorallem die Bürokratie", so der Kassenwart Hans-Georg Schwedler, der mit viel Arbeit und vielen Anregungen den Bau von Beginn an begleitete. Einige dieser Ideen im Gebäude konnten von den Vereinsmitgliedern selbst ausgeführt werden und viele Dinge beschafft werden. So hat der große Mehrzweckraum, der Platz hat für 120 Personen, nicht nur eine hochmoderne Küche, sondern auch einen Platz im Raum für eine mobile Theke. "Es ist uns schon wichtig, dass die Durchreiche von der Küche in den Multifunktionsbereich nicht als Theke genutzt wird", führte Schwedler aus. Zu klären hat der Verein als Nutzer des Hauses (Eigentümer ist die Stadt Rinteln) jetzt noch Nutzungsgebühren für Privatpersonen. "Da haben wir uns über die Mietkosten noch nicht abschließend entschieden", so Sümenicht, ".. aber Mitglieder werden Vorzüge bekommen." Die öffentliche Nutzung ist dagegen schon klar. Seniorenfeiern, Wahlen, Tagungen des Ortsrates und mehr wird es ohne Kostenerhebung geben. Für das Außengelände steht noch eine Treppe von der Grundschule hinunter als Zugang zur Sporthalle auf dem Plan des Vereins sowie ein Unterstand in der Größe von zwölf Quadratmetern. Dieser bekommt einen geschlossenen Teil für die Feuerwehr und einen zur allgemeinen Nutzung. Der Wendeplatz soll vergrößert und als Multifunktionsplatz umgestaltet werden. Und als Zukunftsideen gibt es für die große Fläche noch Vorschläge wie einen Bürgergarten, Rasenschach, Pflanzbeete für die Schule und eine Schutzhütte. Zum geschäftsführenden Vorstand gehören neben Gerald Sümenicht als ersten Vorsitzenden Wilfried Althoff und Dirk Wißmann als zweite Vorsitzende, Silvia Schröder als Schriftführerin mit ihrem Vertreter Christian Felske, Hans-Georg Schwedler als Kassenwart mit Vertreter Alexander Ulke. Grußworte gab es von Sascha Vogt aus dem Ortsrat, der sich besonders freute, dass die Arztpraxis so gut angenommen wird. Dahingehend berichtete er, dass er davon ausgehe, dass diese noch vergrößert wird. Der Bürgerhausverein hat zurzeit 44 Mitglieder und hofft natürlich auf viele weitere Mitglieder, die sich dem Verein anschließen, was bei einem Mitgliederbeitrag von zehn Euro im Jahr nicht eine so große Hürde sein sollte. Der Internetauftritt des Bürgerhausvereins ist noch in Arbeit, wer aber gerne mit dem Verein in Kontakt treten möchte, kann dies über die Mailadresse unter bhv-krankenhagen@web.de.

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