In und von der Natur lernen

Große Freude bei den kleinen Waldkindergartenkindern, die vergnügt die von Nina Pawletko und Ursula Müller-Krahtz mitgebrachten AWO-Fahnen schwenken: Ab sofort wird der Waldkindergarten Uhlenbruch von Barbara Hesse geleitet, die bereits langjährige Erfahrung mit AWO-Kindergärten hat und sich auf Natur- und Tiergestützte Pädagogik spezialisiert hat. Daher fühlt sich Barbara Hesse, die zuvor unter anderem in einer Kindertagesstätte angestellt war für Kinder mit speziellem Förderbedarf, in dem Waldkindergartenkonzept auch pudelwohl: "Hier lernen die Kinder so viel in und von der Natur. Sie werden in ihrer Entwicklung unterstützt, zudem entwickeln sie bessere Abwehrkräfte, sind widerstandsfähiger und erleben die Umwelt und die Jahreszeiten hautnah. Das alles sind nur Vorteile für die Kinder", ist sich die Erzieherin sicher. Im Waldkindergarten werden die Kinder bis zu sechs Stunden direkt in der Natur betreut, die Gruppe besteht aus 15 Kindern und zwei Erzieherinnen, hinzu kommt eine Vertretungskraft und oft auch Praktikanten. In unmittelbarer Nähe zum Sonnenbrinkbad und direkt im Wald gelegen ist der Waldkindergarten Uhlenbuch ein kleines Idyll, das vergnügte Spiel der Kinder zeugt davon. "Die Kleinen erleben hier so viel, werden von uns dabei angeleitet und sind sehr neugierig und stellen viele Fragen. Dabei ist es auch toll zu sehen, wie gut die Eltern das Konzept mittragen", erklärt Hesse weiter. Obernkirchens Bürgermeisterin Dörte Worm-Kressin fügt hinzu: "Das zeigt ja auch, dass sich inzwischen immer mehr mit diesem Konzept auseinandergesetzt wird". "Wir freuen uns mit Barbara Hesse eine tolle neue Leitung gefunden zu haben, die perfekt für das Waldkindergarten-Konzept qualifiziert ist", so Nina Pawletko, Fachberatung AWO-Kindertagesstätten Schaumburg gGmbh. "Der AWO ist nachhaltige Entwicklung im Bildungsbereich wichtig. Nur was die Kinder täglich erleben und schätzen, wollen sie auch später schützen". Worm-Kressin zeigt sich ebenfalls angetan von der Entwicklung: "Wir freuen uns, dass mit Barbara Hesse hier weiter Kontinuität gegeben ist und das weitergeführt wird, was seit 2016 vom Team um Frau Zapke etabliert wurde". Foto:nh