1. Abiturfeier mit viel Dank und Lebensimpulsen

    Zahlreiche Ehrungen für Bestnoten und sozialem Engagement der Schüler

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    Festlich gekleidet und sichtlich aufgeregt, versammelten sich 103 Schülerinnen und Schüler der Europaschule Gymnasium Bad Nenndorf im großen Rund vor der Musikmuschel im Kurpark, um unter großer Teilnahme von Eltern, Großeltern, Freundinnen und Freunde, das Abiturzeugnis beziehungsweise das Zeugnis der Fachhochschulreife zu empfangen, das drei von ihnen erhielten. Zehn Schülerinnen und Schüler beendeten ihre Schulzeit mit Bestnoten auf ihrem Abiturzeugnis und wurden mit einem Preis der Stadt Nenndorf, durch Bürgermeisterin Marlies Matthias Ausgezeichnet: Torge August (Durchschnittsnote 1,0), Nico Woytossek (1,0), Teresa Eberding (1,1), Sina Maria Luther (1,1), Jette Dammenhayn (1,2), Ajay Sabapathy Sivakumar (1,2), Lara Wittenborn (1,2), Jantje Marie Rosteck (1,3), Chiara Lohmann (1,4) und Jasmin Wichmann (1,4). Ehrungen wurden ebenfalls für sechsundzwanzig beste Fachvertreter in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik, Latein, Philosophie, Evangelische Religion sowie Erdkunde erteilt. Ebenso für CertiLingua, MINT-EC-Zertificate und Geschichte bilingual. Eine besonders große Anzahl - 27 Schülerinnen und Schüler - erhielt zusätzlich Zertifikate für ihr soziales Engagement. Es sei auch für die Stadt ein ganz besonderer Moment, dass über Hundert Schülerinnen und Schüler mit einem Abitur aus der Schule entlassen werden, betonte Schulleiterin Silke Seidel in ihrer Ansprache. "Sie haben den höchsten deutschen Schulabschluss erreicht und werden als Kapitäne ins Lebensschiff entlassen. Die Nachfrage nach guten Nautikern ist groß. Alle Türen stehen Ihnen offen. Aber schauen Sie nicht nur nach der eigenen Karriere, sondern wendet Sie sich auch der Gesellschaft zu. Nicht als Kapitän von oben herab, sondern mit der Sicht unter den Menschen. Engagieren Sie sich in und für die Gesellschaft. Und bei allem gestehen Sie sich auch selbst zu, Fehler zu machen. Lernen Sie mit Fehlern umzugehen und in weitere Häfen einzulaufen", gab sie den Abiturienten mit auf den Weg. Es gebe aber nicht nur Kapitäne, sondern auch "Begleitpersonen wie die Eltern und die Lehrkräfte", die nicht übersehen werden dürften. Sie standen und stehen ihnen immer zur Seite. "Bewahren Sie Ihre Träume, schreiben Sie auf, was Sie erreichen möchten", riet ihnen Seidel aus eigener Erfahrung. Bürgermeisterin Marlies Matthias gratulierte den Schülerinnen und Schülern im Namen des Rates und der Verwaltung der Stadt. Sie beglückwünschte gleichermaßen die Eltern. Jetzt würden sie aus der behüteten Welt, der Schule, entlassen, wandte sie sich an die Schüler. "Sie können sich über ihre Leistung freuen - und auch über sich selbst hinauswachsen. Orientieren Sie sich nach allen Seiten. Die Wirtschaft braucht gerade Sie mit Ihren Fähigkeiten. Gestalten Sie aktiv Ihre Zukunft und Ihre Ziele", riet sie den Jungabiturienten. Michael Imhof, pädagogischer Jahrgangsleiter der Schule, bezeichnete den Jahrgang aufgrund der erschwerten Schulsituation durch die Pandemie, den Abiturjahrgang als "phänomenalsten Jahrgang, der die Schule abgeschlossen hat". Und das "mit der zweitbesten Durchschnittsabiturnote in der Schulgeschichte". Jette Dammenhayn und Eddi Schmedemann verabschiedeten den Jahrgang mit ihrer gemeinsamen Ansprache an die Lehrer, Eltern und Mitschülerinnen und Mitschüler. Schmedemann mit der ersten Rede seines Lebens, wie er bekannte. Verbunden mit viel Dankbarkeit an alle Beteiligten und mit einem klaren Resümee: "Wir haben viel Unnötiges, aber auch Wichtiges fürs Leben gelernt", so Schmedemann. Und Dammenhayn ergänzte: "Auch wenn wir jetzt froh sind, die Schule zu verlassen, werden wir uns in einigen Jahren vielleicht an die Aussage erinnern: Genießt eure Schulzeit." Zunächst aber freuten sie sich auf den Abiball in der Wandelhalle.

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