Leicht ist es Jürgen Watermann offensichtlich nicht gefallen, die Geschicke des Städtepartnerschaftsvereins in andere Hände zu geben, aber seine persönliche und gesundheitliche Situation mache dies erforderlich, so Watermann. Er hatte über zweieinhalb Jahre den Verein geführt und musste Corona bedingt vor allem auf das verzichten, auf das er am meisten Wert gelegt hatt: "Persönliche Kontakte!" Watermann ist ein bekennender Verfechter von freundschaftlichen Beziehungen zu möglichst vielen Menschen anderer Länder und auch in der Deutsch-Amerikanischen-Gesellschaft machte er sich dafür stark. Er gab jetzt das Amt an Ursula Mücke ab, die schon seit Jahren aktiv im Verein und daher gut vernetzt ist. Sie wurde einstimmig gewählt. In seinem letzten Vorstandsbericht verdeutlichte Watermann, dass die Aktivitäten zwischen Rinteln und seinen Partnerstädten Kendal und Slawno so gut wie eingestellt waren in der Zeit der Pandemie. Allerdings hatte er die Möglichkeit, Slawnos Bürgermeister Krzystof Frankenstein das Schaumburger Land von Rinteln bis zum Steinhuder Meer zu zeigen, als eine Delegation aus Slawno zu Besuch war. Eine Rintelner Abordnung war im Mai zu Besuch in Slawno und half mit Spenden für ukrainische Flüchtlinge, deren Aufnahme in den polnischen Unterkünften ein wenig zu verbessern. Schlafsäcke, Iso-Matten, Hygiene Artikel und mehr wurden nach Polen verbracht. Mit der Ehrung für 25 Vereinsjahre für Ulrich Seidel hatte Watermann dann noch eine besonders schöne Aufgabe zu bewältigen, bevor er den Vorsitz abgab. Stellvertreter für Ursula Mücke bleiben Bernhard Priesmeier und Detlef Süllwold. Die Beisitzerinnen für Slawno und Kendal sind weiterhin Carina Olschewski und Roswitha Hoekstra. Neue Kassiererin ist Sabine Thoke. Sie stellte den neuen Haushaltsplan des Vereins vor. Zentraler Punkt dabei: Das 30-jährige Jubiläum des Vereins im August.
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Ursula Mücke ist die neue Vorsitzende
Städtepartnerschaftsverein feiert im August 30-jähriges Bestehen
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