1. Landesbeauftragte Dinah Stollwerck-Bauer zu Besuch

    „Vor Ort sehen, was Menschen zur Entwicklung der Region leisten“

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    "Herzlich willkommen im schönen Badehaus in Bad Nenndorf", begrüßte Hotelier Klaus Pittack die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung, Dinah Stolwerck-Bauer, im Hotel Esplanade, anlässlich ihres Besuches des Staatsbades. Zum zweiten Mal ist sie auf Sommertour, um die Menschen vor Ort und die Projekte, die sie geschaffen haben, persönlich kennenzulernen und so auch deren Erfahrungen für zukünftige Beratungen und Förderungen mitzunehmen. Dazu gehörte unter anderem das Hotel Esplanade, der Kurpark in Bad Nenndorf sowie den Feggendorfer Stollen."Ich freue mich sehr, wieder vor Ort zu sein", erwiderte Stolwerck-Bauer, die gleichzeitig vom Samtgemeindedirektor Mike Schmidt, der Landtagsabgeordneten Colette Thiemann und Bürgermeisterin Marlies Matthias im Hotel Esplanade begrüßt wurde. Pittack ging auf die wechselvolle Geschichte des Hotels ein und stellte seine Pläne für die Sanierung und Modernisierung des Hauses ein. Seit 2005 ist es Hotel. "Wir haben es als Tagungshotel geführt und machen uns jetzt auf den Weg, um das Hotel umzubauen. Möglichst in Kooperation mit der Stadt. Wir möchten uns als Kneipp-Hotel zertifizieren lassen. Das bedeutet, dass wir die Belegung erheblich steigern können." Hierbei setze er auch auf Fördermittel des Landes, die er bereits beantragt habe. Alles unter dem Motto: "Mit Tradition in die Zukunft". Modern sein, aber das verwenden was da ist. "Das Restaurant wird modernisiert, im Hotel werden die Flure neu gemacht, die Möbel und Badezimmer werden in den Hotelzimmern erneuert. Mit einem besonderen Dach soll für die Zukunft das Hotel mit dem Restaurant verbunden werden. Im Vorgarten möchten wir ein Teehaus errichten, dass dort ursprünglich gestanden hat", erläutert Pittack die Pläne für sein Hotel. Schmidt schloss sich den Plänen des Hoteliers gerne an. "Auch wir wollen in der kommunalen Verwaltung für die Zukunft gestalten", hob er hervor und verwies auf das bereits erreichte: "In den letzten zwölf Jahren haben wir 33 Millionen in diese Stadt gesteckt. 22 Millionen über die Städtebauförderung, 11 Millionen vom Bund und dem Land. Alles ist der Entwicklung der Stadt zugutegekommen. Und jetzt möchten wir in den nächsten vier Jahren nochmals 28 Millionen haben und ausgeben. Und ich bin ganz überzeugt davon, dass wir es schaffen." Hierfür plane er Mittel in Höhe von acht Millionen seitens der Stadt und 20 Millionen durch öffentliche Fördermittel. "Wir wollen uns für die nächsten Jahrzehnte und nicht nur für die Landesgartenschau aufstellen. Wir haben großen Bedarf an Hotelkapazitäten auch am Ausbau der Hotelqualität. Deshalb sind die Fördermittel hier gut aufgehoben." Sie sei stolz darauf, dass die Landesgartenschau 2026 Bad Nenndorf in ihrem Amtsbezirk stattfindet, erklärte daraufhin die Landesbeauftragte. Daher habe sie gleich nachgesehen, was sie mit ihrer Dienststelle dafür tun könne. Stolwerck-Bauer: "Es wird wohl auch dazu kommen, dass Bad Nenndorf in den Genuss kommt, eine sogenannte Projektmanagerstelle für das Programm Zukunftsräume zu erhalten. Voraussetzungen, die wir hierbei beeinflussen konnten, haben wir erfüllt. Den Bescheid macht das zuständige Ministerium. Es wird eine Stelle für die Stadt aber auch für die Landesgartenschau sein." Die Landesgartenschau sei eine "riesige Chance für die Region". "Das wollen wir auch mit unserer Förderung begleiten. Wir sind ja Regionalentwickler und wir möchten diese Region entwickeln." Schmidt verknüpfen den Informationstermin mit der Möglichkeit, die Landesbeauftragte zu Plätzen in Bad Nenndorf zu führen, für die die Stadt Fördermittel im Rahmen der städtebaulichen Sanierung erhalten hat, um sich selbst einen Eindruck davon machen zu können, auf dem Hintergrund der Planungen zur bevorstehenden Landesgartenschau.

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