1. Das Schützenfest 2022 beginnt

    Empfang des Bürgermeisters im Ratskellersaal

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    Während sich am Landsberg'schen Hof die Jungen Bürger langsam in die richtige Stimmung sangen, trafen sich im Ratskellersaal circa 200 geladene Gäste beim Empfang der Stadt. Um 18.00 Uhr ergriff Bürgermeister Oliver Theiß das Mikrophon und wurde spontan vom Gesang der Gäste unterbrochen. Das Stadtoberhaupt feierte am Schützenfestmittwoch seinen 56. Geburtstag. Nach dem "Happy Birthday" brachte Theiß zunächst seine Freude zum Ausdruck, dass der Saal endlich wieder so gut gefüllt sei. Als Beweis mit Schmunzelfaktor hatten er sowie einige Schützenbrüder ein kurzes Video produziert, in dem der Bürgermeister 2021 vor einem komplett leeren Saal eine "Rede" hielt. Schützenabordnungen aus Bückeburg, Obernkirchen, Hagenburg, Wunstorf und Minden hieß er besonders willkommen - sie wurden mit Applaus begrüßt. Einen ganz besonderen Dank und lobende Worte hatte Theiß für die scheidenden Mitglieder des Festkomitees, Gerd Hasse, Fabian Deus und Hans-Jürgen Homburg. Zugleich dankte er den Nachrückern im Komitee für ihre konstruktiven Ideen nach dem Wegfall der Festhalle als Treffpunkt nach dem Ausmarsch und dankte für ihr zukünftiges Engagement. Auf die Bühne geholt, erhielten alte und neue Mitglieder donnernden Applaus. Etwas tragender wurde die Stimme des Bürgermeisters, als er die rhetorische Frage stellte, ob sich Stadthagen im Angesicht des Krieges in der Nachbarschaft ein solches Feiern erlauben dürfe. Die Antwort gab er gleich darauf mit einem klaren "Ja!". Die Menschen benötigen Zeiten wie die des Schützenfestes, um die schrecklichen Dinge einmal kurz vergessen zu können - auch um mit neuer Stärke und Kraft in die Tage nach dem Feiern zu starten. "… der Erhalt von Tradition und Brauchtum bedeuten auch Sicherheit für die Menschen. Er vereint Menschen verschiedener Nationen und das Schützenfest ist ein Aushängeschild für Stadthagen," begründet er seine Antwort. Bis zur Ankunft der Jungen Bürger auf dem Marktplatz war anschließend Zeit und Muße für anregende Gespräche bei kühlen Getränken.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an