1. Was bedeutet Inklusion in der Schule eigentlich?

    Mit und ohne Förderbedarf gemeinsam lernen

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    Mitmachen, mitreden, mitarbeiten - egal ob ein Mensch eine Behinderung hat oder nicht. Darum geht es beim Begriff Inklusion. In der Schule bedeutet Inklusion also: Kinder mit und ohne Behinderung lernen gemeinsam. Fachleute würden sagen: Kinder mit und ohne Förderbedarf lernen gemeinsam. Ein solcher Förderbedarf kann bei Kindern aus ganz unterschiedlichen Gründen festgestellt werden: • Das Kind hat eine Seh- oder Hörbeeinträchtigung. • Das Kind hat Schwierigkeiten beim Lernen. • Das Kind hat Schwierigkeiten beim Sprechen. • Das Kind hat eine körperliche oder motorische Beeinträchtigung. • Das Kind hat eine chronische Krankheit. • Das Kind ist in seiner emotionalen Entwicklung und im Sozialverhalten auffällig. • Das Kind zeigt autistisches Verhalten. Einen gemeinsamen Unterricht für Kinder mit und ohne Behinderung gab es in manchen Bundesländern schon, bevor der Begriff Inklusion so breit diskutiert wurde. Aber erst nachdem Deutschland im Jahr 2009 die -Konvention über die Rechte von Menschen mit BehinderungUN ratifiziert hat, ist Inklusion in der Schule ein Muss. Denn in Artikel 24 der Konvention heißt es, dass "Menschen mit Behinderung gleichberechtigt Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichem Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben" sollen.

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