1. Jugendfeuerwehren tragen Kreiswettbewerb aus

    Möllenbecker holen die Goldmedaille

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    Dreißig Wettbewerbsgruppen ermittelten in Hagenburg den Sieger des Kreisjugend-Feuerwehrwettbewerb 2022. Deutlich weniger Gruppen als gewohnt folgten nach Mitteilung der Organisatoren der Einladung der Kreis-Jugendfeuerwehr Schaumburg. Spannung war dennoch geboten. Schließlich starteten drei Geburtsjahrgänge erstmals beim größten Wettbewerb des Landkreises. Außerdem ging es bei dem Wettbewerb zusätzlich um die neuen Qualifikationsplätze für den Bezirkswettbewerb in Stuhr, der am 3. Juli 2022 ausgetragen wird. Die pandemiebedingt schwierige Vorbereitung für die Gruppen war eine zusätzliche Unbekannte, denn in den zwölf Stadt- und Gemeinde-Jugendfeuerwehren wurde der Wiedereinstieg in den Dienstbetrieb der Nachwuchsgruppen teilweise unterschiedlich geregelt. Gemessen haben sich die Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren im Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr. Dieser besteht aus einem trockenen Löschangriff und einem Staffellauf. Das Durchschnittsalter der neunköpfigen Wettbewerbsgruppe bestimmt dabei die Vorgabezeit. Zügige und vor allem fehlerfreie Handgriffe und Laufzeiten sorgen für Pluspunkte, Fehlerpunkte werden abgezogen. Die ungewohnten Umstände haben sich dabei in der Ergebnisliste wiedergespiegelt. Lediglich dem neuen Kreismeister aus Möllenbeck gelang der Sprung über die 1400-Punktemarke. Mit 1426 Punkten sicherte sich die Jugendfeuerwehr aus dem Klosterdorf die Goldmedaille. Die gelbe Gruppe aus Lauenau freute sich mit 1398 Punkten über Silber, Bronze ging mit 1394 Punkten an den Nachwuchs aus Rodenberg mit der ersten Gruppe. Weitere Schaumburger Vertreter in Stuhr sind die Gruppen Lauenau Grün (1393 Punkte), Pollhagen 2 (1392), Rusbend (1385), Pollhagen 3 (1384), Soldorf (1383) und Bergdorf 1 (1381). Die jüngsten Wettbewerbsgruppen stellten mit einem Durchschnittsalter von zwölf Jahren Hagenburg/Auhagen-Düdinghausen und Hattendorf. Kreis-Jugendfeuerwehrwartin Silke Weibels zeigte sich bei der Siegerehrung, die als Livestream über die Internetseite der Organisation durchgeführt wurde, erfreut über den erfolgreichen Wettbewerbstag. Der Jugendfeuerwehralltag habe allen gefehlt, es sei nun Zeit wieder richtig anzufangen. Dies bestätigte auch Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote in einem kurzen Grußwort. Er rief die Erwachsenen in den Feuerwehren dazu auf, den Nachwuchs in ihrer Arbeit zu unterstützen. Ein Dank ging an die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren der Samtgemeinde Sachsenhagen sowie alle weiteren Helferinnen und Helfer, die das Team Wettbewerb unterstützt und so den Kreiswettbewerb möglich gemacht haben.

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