1. Die Sage der Teufelsbrücke erleben

    Mit Trecker und auf Schusters Rappen zur Theateraufführung

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    Mitten im Deister, rund um die Teufelsbrücke, führten Mitglieder der Museumslandschaft Rodenberg die Sage der Teufelsbrücke auf. Eine Sage aus dem Mittelalter von Fritz Thörner. "Wir erzählen und spielen in zwei kurzen Auftritten die Geschichte, wie die Teufelsbrücke der Sage nach entstand ist", erklärt Bettina Schwarz. Hierzu schlüpfte Thomas Sendzig in die Rolle des Jäger Dagobert und Thomas Schwarz in die des Teufels. Für die entsprechenden Rahmenbedingungen zur Aufführung sorgt ein kleines Team mit Siegfried Jeucken, Roland Kran und Bettina Schwarz. Als Bühne dient die Teufelsbrücke im Wald und die Terrasse der gleichnamigen Gaststätte. Nicht minder romantisch die Zuschauerplätze. Auf besonders imposantem Wurzelwerk nahmen die kleinen und großen Zuschauer Platz und erfreuten sich an dem szenischen Spiel der engagierten Laiendarsteller. Bereits der Weg zur Aufführung wurde für die Kinder und Erwachsenen wiederum zum kleinen und frohen Abenteuer. Jürgen Wulf fuhr die Zuschauer mit Treckern und eingehängten Anhängern, hinauf zum Deister-Parkplatz. Von dort wanderten gemeinsam zur Teufelsbrücke. Unterwegs begegneten sie immer wieder einzelnen Wanderern, die ebenfalls zur Aufführung wollten, die inzwischen zur guten Tradition des Museumsverein gehört. Mit einer Hörspielrahmenerzählung - produziert vom Arbeitskreis Stadtgeschichte - wurde die Aufführung begleitet und die Sage erneut zum leben erweckt. Bei einem Spielortwechsel in die Mitte der Gasthausterrasse wurden außerdem Zuschauer in die Handlung mit einbezogen. Anschließend stärkten sich viele Gäste, bevor sie begeistert von der Aufführung den Rückweg durch den Deister antraten. Der Arbeitskreis freute sich über kleine Spenden die er im Anschluss von den Zuschauern erhielt. Denn die Aufführung war wie alljährlich kostenfrei. Die Idee zur Aufführung der Sage hatten Bettina Schwarz und Jürgen Wulf, um den Rodenbergern Interessantes des Ortes näherzubringen.

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