1. Vergangenheit wird lebendig

    „Schaumburg-Lippe 1768“ mit Zeltlager gekonnt dargestellt

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    Das Infanterieregiment Graf Wilhelm der Weckbatterie Wölpinghausen wartete nach zwei Jahren Corona-Pandemie auf ihr großes Ereignis. Das fand mit einem Biwak über Himmelfahrt an vier Tagen endlich statt. Zum vierten Mal wurde das Biwak veranstaltet, das Motto hieß "Schaumburg-Lippe 1768", es wurde bewusst ein Datum zu Friedenszeiten ausgewählt. Himmelfahrt begann es am Naturfreundehaus mit dem Wecken und einem Einblick in das Lagerleben, am Nachmittag folgte eine Vorführung der Artillerie. Der zweite Biwaktag war der herausragende Höhepunkt. In einem historischen Tross marschierte das IR-Regiment von Wölpinghausen mit musikalischer Begleitung und Trommelschlägen zum Hagenburger Kanal. Vornweg natürlich Graf Wilhelm (Joachim Sölter) hoch zu Ross. Durch den Fürst Wolradweg in Hagenburg und am Schloss vorbei führte der Weg über die Brücke des Kanals zum Bootsanleger im Steinhuder Meer. Dort warteten die Gäste, mit vier Auswanderern wurde zur Inselfestung Wilhelmstein übergesetzt. Auf der Insel gab es für die Besucher eine viel beachtete Darstellung. Insgesamt hatten sich über 100 Darsteller aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden für das Biwak als Darsteller angemeldet. Alle stellten die Epoche des 18. Jahrhunderts originalgetreu (Reenactment) nach. Im Lager wurden die verschiedensten Darstellungen dargeboten, angefangen vom Militärischen Exerzitium bis hin zur Zivildarstellung. Auch gab es zum Beginn des letzten Biwaktages einen Gottesdienst mit Pastor Josef Kalkusch. Die Laiendarsteller hatten völlige Handlungsfreiheit und erfreuten die zahlreichen begeisterten Besucher mit spontanen theaterähnlichen Darbietungen. Foto: gi

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