1. Inspektion bei Wind und Wetter

    Schnatgang mit dem Eveser Ortsrat / VfR Evesen benötigt Zaun für B-Platz

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    Mit etwas durchwachsenem Wetter, aber durchaus zufriedenstellendem Ergebnis hat sich der Eveser Ortsrat mit rund 30 interessierten Anwohnern auf einen Ortsrundgang durch die ehemalige Großgemeinde begeben. Dabei fiel das abschließende Fazit ganz gut aus - ein paar kleinere Baustellen finden sich wohl im Ort, im Großen und Ganzen gibt es jedoch keinen großen Grund zum Meckern. Einige Tage zuvor war der Ortsrat aus zeitlichen Gründen etwas verfrüht zu Besuch in der Eveser Grundschule gewesen. Schulleiter Klaus Suchland zeigte sich sehr zufrieden mit der digitalen Ausstattung, jedoch sei die endgültige Netzwerkverkabelung noch nicht abgeschlossen. Zudem sind am Gebäude energetische Maßnahmen dringend notwendig, unter anderem an den Fenstern und der Fassade. Eine Filteranlage für den Wärmeaustausch sei hingegen bereits ausgeschrieben. Startpunkt für den eigentlichen Ortsrundgang am Samstag war dann der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Vogt in Evesen, die in jüngster Vergangenheit einen hochmodernen Stall samt automatisierter Melkanlage gebaut haben. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der intelligenten Anlage: "Eine tolle Sache für das Dorf. Vor allen Dingen die kleinen Schnatgänger hatten hier beim Kälberkindergarten großen Spaß", freut sich Ortsbürgermeister Reinhard Luhmann und dankte für die Gastfreundschaft. Weiter ging es mit der Gruppe Richtung Eveser Feuerwehr. Ortsbrandmeister Thorsten Lukaszyk wies die Besucher auf einige kleinere Mängel an der Absauganlage und den Fenstern hin und lud zugleich den Ortsrat zur Mithilfe ein, wenn im Herbst auf dem Gelände in Eigenleistung ein neuer Geräteschuppen gebaut werden soll. Die Ortsratsmitglieder sagten ihre Hilfe zu und zogen zur in Augenscheinnahme der Hohen Brücke weiter. Entlang der Schaumburger Straße wurde zudem das dortige Kriegerdenkmal inspiziert, mit vernichtendem Resümee: "Sehr verkrautet, es macht einen ungepflegten Eindruck", so der Ortsbürgermeister. Das Denkmal in Berenbusch sei in einem ähnlichen Zustand. Endstation der Ortsbegehung, die sowohl von Regengüssen als auch Sonnenschein begleitet wurde, war das Eveser Sportzentrum, wo die Gruppe beim VfR Evesen bewirtet wurde. Vereins-Vorstand Peter Möse berichtete vom Status quo und einem dringenden Bedarf: Der B-Platz befindet sich im Werden, wohl ab Mitte August könne dort wieder trainiert werden. Im Juni soll nun der Rollrasen verlegt werden, nach rund sechs Wochen sei dieser dann angewachsen. Bis dahin sollte er nicht betreten werden. Doch dem Vorstand bereitet dieser Umstand Sorge, der Platz ist bis dato nicht komplett umzäunt und für jedermann zugänglich. Auch nach Anwachsen sei er dann der einzige Platz im Umfeld, der offen stehe. Für das fehlende Zaunstück soll nun, mit mehrheitlicher Befürwortung des Eveser Ortsrates, ein Antrag bei der Bückeburger Verwaltung auf Finanzierung, voraussichtlich jedoch erst im kommenden Haushalt 2023, gestellt werden. "Wenn das so offen ist, ist der schnell verhunzt", prophezeit auch Luhmann. Zum Abschluss gab es vom Ortsrat für den VfR noch eine kleine Geldspende, sowie für den Jugendbereich als auch den Stammverein. "Dafür gibt es keinen Zaun, aber bestimmt ein, zwei Bälle", scherzt Luhmann. Foto:nh

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