1. „Unverzüglich mit Planung beginnen“

    Bürgermeister betont Notwendigkeit der Ortsumgehung

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    Während CDU, WGSN und FDP sich klar gegen den Bau einer Umgehung in Nienstädt positioniert haben, unterstreicht Ortsbürgermeister Gerhard Widdel (SPD) den Standpunkt, dass eine Ortsumgehung dringend nötig sei, um die Anwohner der bestehenden Trasse zu entlasten. Widdel nimmt in einer Pressemitteilung Stellung. "Die vorgebrachten Argumente gegen eine Umgehungsstraße sind seit 20 Jahren in allen politischen Entscheidungsprozessen geprüft und mit den berechtigten Interessen der betroffenen Nienstädter Bürgerinnen und Bürger abgewogen worden. Die Räte der betroffenen Kommunen, die Landesregierung und der Bundestag haben sich unter Beachtung der Kritik richtigerweise für eine Ortsumgehung ausgesprochen", hält Gerhard Widdel darin fest. Die "altbekannten Bedenken" würden inhaltlich jedoch nicht stichhaltiger, wenn sie nun erneut vorgetragen würden. Über 20.000 Kraftfahrzeuge pro Tag seien "für die Nienstädter Bevölkerung unzumutbar und eine Gefahr für alle". In der aktuellen Bundesverkehrswegeplanung des Bundes ist die Umfahrung der Ortslagen Nienstädt und Sülbeck dem Vordringlichen Bedarf zugeordnet, wie Widdel hervorhebt. "Die hohe Bedeutung des Vorhabens zur verkehrlichen Entlastung der betroffenen Ortsdurchfahrten wurde damit gewürdigt", hält der Bürgermeister fest. Das Land Niedersachsen habe sich in "lobenswerter Art und Weise" seit nun fast drei Jahrzehnten für eine Ortsumgehung und für mehr Verkehrssicherheit auf der jetzigen Ortsdurchfahrt eingesetzt. In der Beantwortung vieler Schreiben und Anfragen im Landtag habe die Landesregierung immer wieder auf die Notwendigkeit der Ortsumgehung mit "richtigen Begründungen" hingewiesen. Es müsse zu einer Trennung der überörtlichen und innerörtlichen Verkehrsströme kommen. 60 Prozent des Verkehrsgeschehens von über 20.000 Kraftfahrzeuge pro Tag sei Durchgangsverkehr, so Widdel. "Die Nienstädter Bevölkerung vertraut dem Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil sowie der Landesregierung und geht davon aus, dass unverzüglich mit der Planung / Bau der Umgehung begonnen wird", schließt seine Pressemitteilung.

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