1. Warnung vor „Enkeltrick 2.0“

    Kriminelle nutzen WhatsApp-Nachrichten

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    Die Volksbank Hameln-Stadthagen warnt in einer Pressemitteilung vor einer neuen Betrugsmasche, die von Kriminellen über WhatsApp-Nachrichten aufgezogen wird. Diese geben sich dabei als Verwandte aus, um an persönliche Daten zu kommen oder die Betroffenen direkt zu Überweisungen zu überreden. Es läuft also eine Nachricht auf dem Smartphone ein, mit welcher der Empfänger eingewickelt werden soll. Diese stammt angeblich von Verwandten wie Kindern oder Enkeln. In diesen Nachrichten fordern die angeblichen Verwandten Bankkunden dazu auf, dringend nötige Überweisungen zu tätigen, weil eine Rechnung rechtzeitig beglichen werden müsse. Die unbekannte Mobilfunknummer erklären die Betrüger durch einen angeblichen Verlust des Smartphones, wie die Volksbank in ihrer Warnung mitteilt. Die oben beschriebene sogenannte "Phishing-Masche" sei nicht neu. Anstatt aufwändig Internetseiten zu bauen, die denjenigen einer Bank möglichst stark ähneln, versuchen Betrüger auf viel einfachere Art und Weise an persönliche Daten zu gelangen. Sie kontaktieren Bankkunden telefonisch, per E-Mail oder auch durch Nachrichten über Messenger-Dienste wie zum Beispiel WhatsApp. Die Betrüger geben dabei die unterschiedlichsten Vorwände an, damit die Empfänger persönliche Daten preisgeben oder sogar Überweisungen tätigen. Die Vorwände sind so gewählt, dass sie die Empfänger auf zwischenmenschlicher, persönlicher Ebene ansprechen. Sie geben sich dabei beispielsweise als Verwandte, Freunde, Polizeibeamte oder Support-Techniker aus. So versuchen die Betrüger, das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen und sie zu beeinflussen. Dabei sind ganz verschieden Maschen denkbar, etwa indem sich die Absender als Bankmitarbeiter ausgeben, indem sie auf ein angebliche Erbe anspielen mit attraktiven Summen aus dem Nachlass, als Dienstleister oder Mitarbeiter einer Meldebehörde auftreten. Anders als viele andere Phishing-Mails enthalten diese in betrügerischer Absicht versendeten Mails meistens keine Links oder Schadsoftware. Kunden sollten nicht auf die Forderungen der Betrüger eingehen Empfänger der beschriebenen Nachrichten sollten keinesfalls den Forderungen der Betrüger folgen oder Daten weitergeben. Sollte man den Forderungen der Betrüger bereits gefolgt sein, empfiehlt die Volksbank dringend, umgehend das Online-Banking zu sperren und mit der Bank Kontakt aufnehmen, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

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