1. Rückblick auf „sehr zufriedenstellendes Geschäftsjahr“

    Volksbank Hameln-Stadthagen stellt die Bilanz für 2021 vor

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    Das Vorstandsteam der Volksbank Hameln-Stadthagen hat im Rahmen seiner Bilanz-Pressekonferenz auf das Geschäftsjahr 2021 zurückgeblickt und die wirtschaftliche Entwicklung "als sehr zufriedenstellend für unsere Bank" eingeordnet. Das Betriebsergebnis betrug 17 Millionen in 2021, in 2020 lag dieser Wert bei 14,2 Millionen Euro. Michael Joop, Vorsitzende des Vorstandes, hob die Leistung des Mitarbeiterteams hervor. Dieses setze die Grundphilosophie der Volksbank, den Kunden eine sehr hohe Beratungsqualität und guten Service zu bieten, sehr engagiert um. Dies sei auch trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gelungen, auch wenn nicht alle Geschäftsstellen in gewohnter Form in jeder Phase hätten offen gehalten werden können. Der Schwerpunkt einer vertrauensvollen und persönlichen Beziehung zwischen Bank und Kunde werde weiter gestärkt, das Mitarbeiterteam werde weiter ausgebaut. "Wir stellen ein", betonte Michael Joop. 271 Mitarbeiter und Auszubildende sind derzeit im Unternehmen tätig. Die hohe Beratungsqualität sei auch in einem Bankentest mit einer guten Bewertung anerkannt werden (weiterer Bericht folgt). Es zeige sich in den Zahlen, dass die Strategie erfolgreich sei, wie Michael Joop gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Nils Bradtmöller ausführte. Die Bilanzsumme belieft sich Ende 2021 auf 1,764 Milliarden Euro, ein Anstieg um 8,6 Prozent (140 Millionen Euro) gegenüber 2020. Das bilanzielle Kundengeschäft stieg um 97 Millionen Euro auf 1,09 Milliarden Euro, ein deutlicher Zuwachs von nahezu 10 Prozent. Die Kundeneinlagen insgesamt erhöhten sich um 114 Millionen Euro auf 1,434 Milliarden Euro. Das Bankunternehmen schütten eine Dividende in Höhe von 4 Prozent an die Mitglieder aus. Auffällig sei der Zuwachs bei den Fondssparplänen (plus 47 Prozent), insgesamt sei ein Trend auszumachen, Vermögen verstärkt beispielsweise in Aktien oder Immobilien anzulegen. Eine Strategie, welche das Volksbankteam angesichts des über Jahre anhaltenden Nullzinses auf Konten und der nun anziehenden Inflation den Kunden immer wieder ans Herz legt. Nils Bradtmöller erklärte, dass hier durchaus über die vergangenen Jahre ein gewisser Bewusstseinswandel feststellbar sei. Auch wenn in diesem Feld bei zahlreichen Kunden viel Optimierungsbedarf bleibe, um einen Vermögensverlust bei auf Konten "geparkten Geld" zu vermeiden, wie Joop und Bradtmöller betonten. Sehr bewusst investierte die Volksbank in ihre Immobilien und die technische Ausstattung. Räumlichkeiten mit hoher Aufenthaltsqualität und beispielsweise zeitgemäße (Digital-)Technik seien wichtig sowohl für die Beratung der Kunden als auch für die Attraktivität der Volksbank als Arbeitgeber. Ende April sei beispielsweise die Erweiterung des Beratungszentrums in Niedernwöhren abgeschlossen worden. Damit sei dieses Kompetenzzentrum gestärkt worden, nachdem die benachbarten kleineren Filialen in Pollhagen und Wiedensahl geschlossen wurden. "Wir werden in der Fläche präsent bleiben", betonte Michael Joop, die enge Kundenbindung vor Ort sei ja eben eine große Stärke der Volksbank. Diese grundsätzliche strategische Entscheidung schließe nicht aus, dass beispielsweise in Zukunft geprüft werde, inwiefern feste Öffnungszeiten mit Personal in einzelnen Filialen im bisherigen Umfang weiterhin nötig seien. Weiter ausgebaut werden solle der digitale Service, wie Pressesprecher Patrick Eschert ausführte. Dies werde von den Kunden auch weiterhin verstärkt nachgefragt, insbesondere für Standardvorgänge. Demnächst soll es beispielsweise möglich werden, ein Konto digital zu eröffnen. Ein weiteres wichtiges Zukunftsthema sei die Nachhaltigkeit, so Michael Joop. Dies beziehe sich beispielsweise ebenso auf die Investitionen in Klimafreundlichkeit im eigenen Gebäudebestand wie auf das Anlagen-Angebot für die Kunden. Nachhaltige Anlagemöglichkeiten würden zunehmend nachgefragt. Foto: bb

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