Zwischen der Feuerwehr, dem Klärwerk und dem Bahnhof Bad Nenndorf steht der neue Baubetriebshof und wartet auf seine Fertigstellung. "Wir sind im Zeitplan", freut sich Verwaltungschef Mike Schmidt. "Und das heißt, dass der der Neubau des Baubetriebshofes im Sommer fertig wird und voraussichtlich im September der Umzug vom alten zum neuen Baubetriebshof stattfindet." Auch der Rahmen der Baukosten könne eingehalten werden. Er selbst sei überrascht, dass die vier Millionen Euro, die für den Bau vorgesehen sind, auch in einer Zeit der erheblichen Preissteigerungen "auskömmlich sind". Am Ende werde zwar immer erst abgerechnet, "aber zurzeit sieht es sehr stark danach aus, dass wir den Kostenrahmen halten können", freut sich Schmidt. In dieser Gesamtbausumme sind die Baukosten des Gebäudes mit Büroräumen, Fahrzeughalle sowie Aufenthalts- und Sanitärräumen enthalten, die Gestaltung der Außenanlage, die Lagerhalle für Streugut mit einer Kapazität von 60 Tonnen, die Ausstattung und Einrichtung einer Photovoltaikanlage und die Baunebenkosten. Ebenso ein Regenrückhaltebecken, dessen Inhalt zum Bewässern öffentlicher Flächen dienen kann. Nicht enthalten sind die Baukosten für den Ausbau der Zufahrtstraße. Nachhaltigkeit ist beim Bau dieser Einrichtung ein großes Thema für die Stadt. Daher wird eine Photovoltaikanlage der Versorgung des Baubetriebshofs dienen. "Wir wollen nicht viel Strom davon einspeisen, sondern selbst für den Betrieb nutzen", erklärt Schmidt gegenüber dieser Zeitung. Für eine eventuelle Erweiterung der Kapazität wurde trotzdem eine entsprechende Konstruktion vorsorglich auf dem Dach des Gebäudes installiert. Schmidt: "Wir können jederzeit sehr einfach mit weiteren Modulen erweitern, wenn der Strombedarf beispielsweise durch Elektrofahrzeuge, die wir auch anschaffen wollen, sich erhöht. Diese Konstruktion gleich mit einzubauen war zwar etwas teurer, aber es ist sinnvoll." Die letzten Gewerke sind am Laufen und die Vergaben sind alle erfolgt. Eigentlich dürfte es keine Überraschung vor der Fertigstellung der Einrichtung mehr geben, meint der Verwaltungschef. Er habe dreifach dazu nachgefragt. "Man kann sowohl dem ausführenden Architekten, dem Planungsbüro Brinkmann, als auch den zuständigen Mitarbeitern aus dem Rathaus für die gute und zielführende Arbeit ein Kompliment aussprechen", hebt Schmidt hervor.
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Neuer Baubetriebshof steht vor Vollendung
Baukosten können eingehalten werden
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