1. Bürgerinitiative sucht Fahrräder für Flüchtlinge und Bedürftige

    Höherer Bedarf durch Geflüchtete aus der Ukraine

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    Durch den Zuzug ukrainischer Flüchtlinge ist auch in der Fahrradwerkstatt der Ehrenamtsinitiative "Fahrräder für Bedürftige" (FAFF) Bad Nenndorf "ein höherer Bedarf an Fahrrädern, speziell an Kinder-, Jugend- und Damenrädern entstanden", teilt die Initiative mit. Daher ruft die Initiative zur Spende solcher nicht mehr benötigter Fahrräder auf. Wer ein entsprechendes Fahrrad, Fahrradkomponenten oder Geld spenden möchte, erreicht die Initiative in ihren Werkstatträumen, einer alten Garage der Feuerwehr hinter dem Rathaus, Rodenberger Allee 13, zu den Öffnungszeiten: Montag von 16 bis 18 Uhr, Mittwoch von 10 bis 13 Uhr sowie von 16 bis 18 Uhr. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen individuellen Termin nach telefonischem Kontakt (05723-8725) oder per E-Mail zu vereinbaren (FafF@fahrraederfuerbeduerftige.de). Wer keine Möglichkeit hat, die Spende persönlich zu machen, wird sie auch gerne von Mitgliedern der Ehrenamtsinitiative abgeholt. Die Bürgerinitiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, bedürftigen Menschen in Bad Nenndorf und Umgebung unentgeltlich ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, um ihnen damit eine in diesem ländlichen Raum notwendige Mobilität zu verschaffen. Außerdem, den Bürgern der Stadt Bad Nenndorf und Umgebung die Möglichkeit zu geben, ihr Fahrrad rasch reparieren zu lassen. Die Initiative wurde im Oktober 2015 gegründet, und hatte ursprünglich nur das Ziel verfolgt, Flüchtlingen und bedürftigen Menschen zu mehr Mobilität zu verhelfen, indem ihnen ein aus (Sach-)Spenden zur Verfügung gestelltes Fahrrad gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 5 Euro übergeben wurde. Im Laufe der Zeit kam es zu immer mehr Anfragen von Bad Nenndorfer Bürgern, die ihr Fahrrad gerne zeit- und ortsnah reparieren lassen würden. Die Initiative stellte sich dieser Anfrage und bietet daraufhin seit einiger Zeit auch eine unentgeltliche Reparatur im Rahmen der Möglichkeiten an. Die Initiative finanziert sich ausschließlich aus Geld- und Sachspenden. Viele Unternehmen der Region und Privatpersonen sorgen dafür, dass die für die Instandsetzung notwendigen Ersatzteile beschafft werden können. Da die Bürgerinitiative gemeinnützig arbeitet, werden Beträge aus diesen Spenden, die über den Selbstbehalt der Initiative von 1000 Euro liegen, einmal im Jahr an eine gemeinnützige Einrichtung gespendet. Stichtag hierfür ist der 1. Juli eines jeden Jahres.

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