1. Hilfe aus Bad Nenndorf für die Ukraine hat Partnerstadt Gdów erreicht

    Weitertransport aus Gdów nach Lviv auf den Weg gebracht

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    Der Hilfstransport aus Bad Nenndorf, mit Spenden für die Versorgung und Hilfe der Menschen in der Ukraine (wir berichteten darüber), ist in der Partnerstadt Gdów in Polen nach einer dreizehnstünden Fahrt angekommen. Freiwillige der dortigen Feuerwehr hatten sich versammelt, um die Sachspenden gemeinsam mit dem Bürgermeister aus Gdów, Zbigniew Wojas, umgehend zu entladen, neu zu ordnen und zu verpacken, damit sie in den ukrainischen Zielort Lviv befördert werden konnten. "Wir wurden sehr herzlich empfangen und versorgt. Nach dem Umpacken der Sachspenden und einer Führung durch die Feuerwehreinrichtungen in Gdów wurden wir zu einem geselligen Abend eingeladen, bei dem wir über vieles informiert wurden und uns austauschten", berichtet Christian Oltrogge. Gemeinsam mit dem Feuerwehrkamerad Oskar Wellmann führte er den Transport aus Bad Nenndorf durch. Oltrogge lobte die gute Betreuung und eine Lehrerein, die eigens aus dem Nachbarort kam, um die Gespräche zwischen den Gästen aus Bad Nenndorf und den ansässigen Feuerwehrkräften zu dolmetschten. Die Nacht sei kurz gewesen, bevor sie direkt die Rückfahrt nach Bad Nenndorf antraten. "Einige Hilfsgüter, wie Lebensmittel, Schlafsäcke und Getränke werden auch in Gdów für die ankommenden Geflüchteten bleiben", berichtet Oltrogge. "In unserer Partnerstadt gibt es keine Sporthallen oder größere Gebäude für die Unterbringung der Schutzsuchenden. Daher werden sie meistens in Familien untergebracht", wurde ihm erklärt. Hierbei fungiert die Stadt wie ein Durchgangsort, da sich die Menschen nach kurzem Aufenthalt zumeist weiter auf den Weg machten. Eine Woche später, am Montag, 11. April, startete der Transport mit den Hilfsgütern aus Gdów nach Lviv in der Ukraine. Dort werden die Spenden von der staatlichen Universität für Lebenssicherheit entgegengenommen. In dieser Universität werden zukünftige Feuerwehrleute und Rettungsfachkräfte ausgebildet. Insgesamt 26 Stunden in zwei Tagen hinter dem Lenkrad zu sitzen, sei sehr anstrengend gewesen. "Es hat aber alles sehr gut geklappt", freut sich Oltrogge. Auf jeden Fall möchte er die dortige Feuerwehr nach Möglichkeit besuchen.

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