1. Anregungen für eine planvolle Kultur-Entwicklung

    Reihe „Kultur-Gespräche“ / Referentin stellt spezielle Methode vor

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    Das KulturNetzwerk Stadthagen lädt zu einem neuen Beitrag in der Reihe "Kultur-Gespräche" ein. Am Mittwoch, dem 11. Mai, ab 19 Uhr, geht es im Rittergut Remeringhausen um das Thema "Kulturstadt Stadthagen? Gemeinsam Kultur-Entwicklung planen". Für einen Impulsbericht konnte das Netzwerk Silke Althoff aus Dülmen gewin¬nen. Sie ist Leiterin des Kulturteams im Fachbereich Bildung der westfälischen Kleinstadt und seit 2014 mit zentralen Planungsaufgaben befasst. "Kultur ist Lebenselixier, Kultur stärkt das Zusammenleben in der Stadtgesellschaft und Kultur kann ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität und die Ausstrahlung einer Stadt sein", erklären Ina Colletti und Klaus Strempel als Koordinationsteam des Netzwerkes. "Vielfältige Kultur-Aktivitäten prägen das Erlebnis unserer Stadt, ihre Leistung für die Teil¬habe aller Alters- und Sprachgruppen am Stadtleben sollte noch viel mehr Aufmerksam¬keit finden. Deshalb braucht Kultur einen höheren Stellenwert für die Stadtplanung." Nach der Gründung des KulturNetzwerkes als Selbstorganisation Ende 2018 hat eine Ar¬beitsgruppe bereits 2019 vergleichbare Städte wie Stadthagen im ländlichen Raum be¬sucht, um geeignete, nachhaltige Methoden der Kultur-Planung kennenzulernen. "Die An¬wendung der Methode 'Kultur-Entwicklungs-Planung' (KEP) in Dülmen hat uns überzeugt. Sie hat eine hohe Dynamik für die ganze Stadtgesellschaft in Gang gesetzt", stellen Colletti und Strempel fest. Die Chancen dieser KEP-Methode werden am 11. Mai vorgestellt: "KEP mobilisiert viele Kultur-Akteur*innen, Kultur-Vereine, Künstler*innen, Kultur-Interessierte aus allen Alters- und Sprachgruppen. KEP gewinnt Unterstützung bei Entscheider*innen aus Rat, Verwal¬tung, Wirtschaft, Tourismus. Die vielfältigen Kultur-Bereiche Stadthagens stellen eine wichtige Kraft dar für die Entwicklung unserer Stadt zu einer Kulturstadt mit hoher Bürger¬beteiligung und vielen Kooperationsmöglichkeiten - in Gegenwart und Zukunft". Um konstruktive Prozesse voranzubringen, haben sich im KulturNetzwerk inzwischen mehr als 20 Organisationen, Künstler und Kultur-Veranstalter zusammengetan - aus den Be¬reichen Musik, Tanz, Literatur, Interkultur, Gartenkunst, Erinnerungskultur, Soziokultur, Stadt- und Heimat¬pflege, Kunst, kultureller Bildung, Fair trade bis hin zur Industriekultur. "MITMACHEN, MITGESTALTEN, MITWIRKEN" lautet das Motto des Netzwerkes, das zu vier-teljährlichen Plenumstreffen und Arbeitsgruppen einlädt, zu Austausch, Kooperation und Planung gemeinsamer Vorhaben zu gesellschaftlichen Herausforderungen. "Das Kultur-Gespräch mit Frau Althoff am 11. Mai 2022 markiert einen Neuanfang zum Ende der pandemiebedingten Einschränkungen in diesem Jahr - 2021 war das Projekt 'Kultur-Bühne am Markt' unser erstes Experiment, um neue Aufmerksamkeit für Kultur in der Stadtmitte zu schaffen", beschreiben die Aktiven das Ziel des Abends. "Jetzt haben wir Vorgespräche mit Ratsfraktionen und Stadtverwaltung geführt und hoffen, dass die Zu¬kunftsfrage einer nachhaltigen Kultur-Entwicklung viel Interesse findet!". Eine Anmeldung zum 11. Mai ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Alle Inter¬essierten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen gibt es auf der homepage des Netzwerkes ( www.kulturnetzwerk-stadthagen.de ). Foto: privat

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