1. Die Ära "Blaue" ist zu Ende

    Thomas Blaue übergibt Amtsgeschäfte als Ortsbrandmeister an Sebastian Westphal

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    Seit 2007 ist Thomas Blaue der Ortsbrandmeister der Schwerpunktwehr Rinteln, zuvor war es - mit einem kurzen Intermezzo von Burkhard Schatz - sein Vater Helmut Blaue. Doch jetzt ist Schluss mit "Blaue" und sein Nachfolger Sebastian Westphal übernahm das Amt, bestätigt vom Rintelner Rat. Schon im letzten Jahr wollte Thomas Blaue im Juni einen Rückzieher machen, kündigte sein Ehrenbeamtenverhältnis als Ortsbrandmeister drei Jahre vor Ende seiner Amtszeit aus Gründen, die er nicht wieder aufgewärmt haben will. Doch aus Rücksicht auf die Kamerad*innen machte er weiter bis zu einer geordneten Übergabe: "Alles andere wäre meinen Kameradinnen und Kameraden gegenüber nicht fair gewesen", so Blaue. Er weiß nämlich auch: "Wenn ein Ortsbrandmeister einer so gut funktionierenden Wehr von jetzt auf gleich aufhört, kann das bleibende Schäden verursachen!" Und auf seine Truppe lässt er nichts kommen. Seit 20 Jahren arbeitet er mit der gleichen Führungsmannschaft im Einsatzleitdienst zusammen und auf die 70 Frauen und Männer unter Einsatzzeug kann er sich uneingeschränkt verlassen: "Tag und Nacht lassen wir alles stehen und liegen, um uns ehrenamtlich für die Sicherheit der Menschen der Stadt einzusetzen; und das bei bis zu 250 Einsätzen pro Jahr", so Blaue. Seinem Nachfolger Sebastian Westphal bescheinigt er eine hohe Qualifikation: "Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass er das schafft!" Westphal ist 46 Jahre, verheiratet, hat ein Kind und ist beruflich im Verwaltungsdienst der AOK in Rinteln. Seit 28 Jahren ist er aktiver Feuerwehrmann und kennt die Wehr von der Pike auf. Zusammen mit seinem Stellvertreter Marco Behrens will er künftig seine bisherigen vielfältigen Aufgaben auf breitere Schultern in der Wehr verteilen. Als Leiter einer Schwerpunktwehr weiß Westphal, dass er eine große Verantwortung trägt und besonders die Feuerwehrverwaltung ihm viel abverlangen wird. Aber die Unterstützung der Wehr und natürlich auch von Thomas Blaue, der der Wehr als Gruppenführer weiter zur Verfügung steht, sind ihm gewiss.

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