1. Gegen Regensburg soll nun die Wende her

    Gewisser Fortschritt gegen Schalke / Punkte dringend nötig

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    Die letzte Partie von Hannover 96 gegen Schalke vor der Länderspielpause war trotz der Niederlage gar nicht schlecht. Wegen der jüngsten Misserfolgsserie ist der Druck nun jedoch immens, der auf 96 lastet. Am heutigen Sonnabend gegen Regensburg soll unbedingt ein Heimsieg her, um Abstand auf den Relegationsrang zu gewinnen. Die 96-Fans könnten es auch positiv sehen, denn der 28. Spieltag bietet im Grunde eine günstige Konstellation. Auf die beiden Mannschaften, die in der Tabelle hinter den "Roten" liegen, warten knackige Aufgaben. Dresden muss gegen Schalke ran, Sandhausen gegen Bremen, zwei Vereine, die im Aufstiegsrennen das Gaspedal kräftig durchtreten wollen. 96 hat also die Chance, Abstand zu gewinnen und vom Relegationsrang wegzukommen. Die Voraussetzung dafür ist, heute gegen Regensburg einen Sieg einzufahren, ein Punkt wäre schon mager mit Blick auf das Restprogramm. Es folgt die Partie gegen Aue, wo ebenfalls ein Dreier her sollte. Dann kommen wiederum zunächst sehr unbequeme Gegner. Mit fünf Zählern Vorsprung reist heute kein übermächtiger Gegner an, das Hinspiel ging allerdings 3:1 an Regensburg. Hinzu kommt die Ergebniskrise der Roten, mit einer Reihe von Niederlagen stecken diese in der Krise. Die Partie gegen Schalke ist als ein gewisser Aufschwung zu werten, nachdem die Spiele gegen Sandhausen und Nürnberg sehr dürftig ausfielen. Am Ende stehen aus den letzten drei Begegnungen null Punkte zu Buche. Regensburg ließ zuletzt mit einem 1:0-Sieg gegen Paderborn aufhorchen. Die Gäste beendeten damit eine Negativ-Serie von sieben Partien ohne Sieg. Dabei setzte die Mannschaft anfangs Paderborn mit frühem Draufgehen arg zu. Eine Gangart, bei der sich auch 96 erfahrungsgemäß ebenfalls schwer tut. Für 96 gilt es, an die Leistung aus dem Schalke-Spiel anzuknüpfen, besser noch an die erfolgreiche Phase im Februar. Damals verzeichneten die "Roten" einen Aufschwung, der viel Hoffnung machte. Um anschließend doch wieder den Faden zu verlieren. Nun gilt es, zur Stelle zu sein, um im Nichtabstiegskampf einen großen Schritt voranzukommen. Breit berichtet wurde über den Trainingsvorfall mit Frustfoul von Lukas Hinterseer und folgendem Trainingsabbruch. Es streiten sich die Geister, ob sich hier die nötige Spannung und Aggressivität für den Abstiegskampf ausdrückte, oder ob das Geschehen eher auf fehlenden Zusammenhalt in der Mannschaft schließen lässt. Dies wird sich heute ab 13.30 Uhr zeigen. Die Begegnung hat sicherlich das Zeug, zu einem Befreiungsschlag zu werden. Zweifel bleiben, inwieweit das Team das richtige Maß findet, sich mit dem unerlässlichen Biss zu präsentieren und gleichzeitig nicht zu verkrampfen und an Kreativität zu verlieren. Ein frühes Tor wäre in solch einer Partie eine enorme Hilfe. Bei der mangelnden Durchschlagskraft im Angriff etwas, wofür die Fans kräftig die Daumen drücken müssen. Foto: archiv bb

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