1. DRK unterstützt in Flüchtlingshilfe

    Derzeit keine Kapazität für Sachspenden / Fahrer gesucht

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    Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Schaumburg unterstützt in Kooperation mit einer Reihe von Partnern auf verschiedenen Ebenen Flüchtlinge aus der Ukraine. Los ging es am 4. März, als die ersten Flüchtlinge für Schaumburg angekündigt und Landkreis, Kommunen sowie kirchliche oder private Initiativen sich beim DRK meldeten und um Unterstützung baten. "Leider konnten wir nicht allen helfen", so Kreisgeschäftsführer Thomas Hoffmann in einer Pressemitteilung. Die Notunterkunft der Stadt Bückeburg in Cammer und eine vorgesehene Flüchtlingsunterkunft bei der Lebenshilfe Rinteln wurden mit Feldbetten beliefert, der Einsatzzug half der Landeskirche bei der Aufnahme und Erstverpflegung von rund 50 Flüchtlingen in Schloss Baum. Am 11. März wurden in der Notunterkunft in der Herderschule in Bückeburg die ersten 50 Flüchtlinge aufgenommen; über das Wochenende kamen über verschiedene Wege weitere 30 Flüchtlinge hinzu. Die Ehrenamtlichen des DRK-Einsatzzuges haben eine Verpflegungsstelle in der Herderschule aufgebaut und Lebensmittel organisiert. Das DRK stellt über Haupt- und Ehrenamtliche hier weiterhin die Verpflegungsausgebe sicher. Für die Sachspendensammlungen wurde ein Logistikzentrum zur Zwischenlagerung, Sortierung und Ausgabe von Sachspenden gesucht. Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe stellte die große Wagenremise am Schloss in Bückeburg zur Verfügung, so dass die Schaumburger Bevölkerung zu Sach- und Geldspenden für die ukrainischen Flüchtlinge aufgerufen werden konnte. "Die Sachspenden sind in einer so großen Menge abgegeben worden, das Martina Marino-Gruson mit den Ehrenamtlichen seitdem ununterbrochen sortieren", wie Hoffmann betont. Da noch riesige Mengen an Sachspenden bearbeitet werden müssen, bittet das DRK darum, in den nächsten zwei Wochen zunächst nichts weiter abzugeben. Die zentrale Ausgabe der Sachspenden und der von den Geldspenden gekauften Hygienematerialien und Wäsche startete in der Wagenremise am Schloss in Bückeburg gestartet und werde auch gut angenommen, so Hoffmann. Gemeinsam mit mehreren Hausärzten wurde an dem Aufbau einer medizinischen hausärztlichen Versorgung gearbeitet, bei der auch ein Sprachmittler anwesend ist. Hierfür wurde durch das DRK die Betreuungsstation vor der Herderschule aufgebaut. Das Angebot erfolgt dienstags und donnerstags und wird ebenfalls gut angenommen. Um den ukrainischen Flüchtlingen, die in Gemeinschaftsunterkünften außerhalb Bückeburgs untergebracht sind und wenig mobil sind, besser an den Hilfsangeboten des DRK in Bückeburg partizipieren lassen zu können, hat das DRK einen von VW kostenlos zur Verfügung gestellten 9-Sitzer erhalten. Gesucht werden hierfür noch Ehrenamtliche, welche die Fahrten übernehmen könnten. Interessierte können sich unter wirhelfen@drk-schaumburg.de oder unter 05724/97260-333 melden.

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