1. Notstromaggregat und Industrie-Waschmaschine sollen her

    CDU tauscht sich mit Vertretern aus

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    STADTHAGEN (bb). Ein Energie-Aggregat für die Feuerwache in Stadthagen, eine Industriewaschmaschine zur Reinigung der Einsatzkleidung und ein rascherer Fortschritt im Bereich der Fusion der Wehren an der Bergkette, dies waren wichtige Bedarfe, welche Vertreter des Stadtkommandos der Feuerwehr Vertretern der Stadthäger Christdemokraten mit auf den Weg gaben. Diese besuchten aus Anlass des Europäischen Notruftages die Feuerwehrhaus in der Enzer Straße. Erfreut zeigte sich Andreas Ahnefeld von der CDU-Fraktion über die Personalentwicklung bei den Stadthäger Wehren. Stadtbrandmeister Rolf Bruns und Martin Buhr, der Bruns am 1. März ins Amt nachfolgen wird, hatten bei dem Austausch erklärt, dass die Zahl von 256 Aktiven in der Stadt trotz der Corona-Pandemie habe gehalten werden können. Ahnefeld, Jörg Ostermeier, Arne Brammer, Marina Butzke und Stephan Rauball dankten beim Besuch für den ehrenamtlichen Einsatz der Brandschützer. Diese hatten sich in der Pandemie-Zeit zum Teil mit Online-Diensten beholfen. Die verpflichtenden, regelmäßigen Tests der Atemschutzgeräteträger hatten die Wehren im Stadtgebiet selbständig organisiert. Die sonst übliche Abnahme bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale war in der Corona-Zeit nicht möglich. Rolf Bruns und Martin Buhr wiesen die CDU-Vertreter auf die Notwendigkeit zur Beschaffung eines neuen Notstromaggregats hin. Die technische Ausstattung habe über die Jahre ganz erheblich zugenommen, so dass das alte Aggregat nicht mehr ausreiche. Um bei einem Stromausfall Einrichtungen wie die Leitstelle weiter betreiben zu können, sei die Beschaffung im Wert von 80.000 Euro wichtig. Das Geld sei im Haushalt eingestellt, wie Andreas Ahnefeld erklärte. Wichtig sei es, bei der Beschaffung jetzt "dranzubleiben". Bruns und Buhr sprachen die Idee der Feuerwehr an, eine Industrie-Waschmaschine und einen Trockner zu besorgen. Derzeit werde die Persönliche Schutzausrüstung von einem Anbieter in Lindhorst gereinigt. Nachteil dabei sei, dass es schon einmal mehrere Tage dauere, bis die Kleidung wieder abgeholt werden könne. Eine schwierige Situation, wenn die Einsatzfähigkeit rund um die Uhr aufrecht erhalten werden muss. Die Anschaffung der Maschinen zur Selbstreinigung (rund 50.000 Euro) sei günstiger, als die Beschaffung von Zweit-Garnituren, hielten die Fachleute fest. Auch sei eine Kooperation mit der Wehr in Nienstädt angedacht. Die nötigen Räumlichkeiten seien in Stadthagen vorhanden. Weil die Zehnjahres-Inspektion für die Hubrettungsbühne zu absolvieren sei, werde das Fahrzeug bald für einen Zeitraum für 15 Wochen in Stadthagen nicht zur Verfügung stehen, berichtete Rolf Bruns und Martin Buhr. Als Ersatz werde die Stadthäger Wehr in dieser Zeit eine Drehleiter nutzen. Im Prozess der Fusion der drei Wehren an der Bergkette sei nun die Umsetzung der lange geplanten Maßnahmen dringend. Die Feuerwehrleute würden in Bezug auf das neue Gebäude und die geplante Beschaffung der Fahrzeuge erwarten, "dass es nun langsam losgeht". "Da ist die Verwaltung in der Pflicht", so Bruns. Nachdem die derzeit vakante Stelle des zuständigen Mitarbeiters jedoch zum 1. März neu besetzt werden solle, erhoffe sich das Kommando dann eine höhere Schlagzahl. Foto: bb

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