Um die Kinderbetreuungsangebote in der Samtgemeinde zu erweitern, hält es die Verwaltung für möglich, zwei Krippengruppen im Haus der Begegnung der evangelischen Kirchengemeinde Bad Nenndorf an der Hauptstraße zu errichten. Im Frühjahr 2021 sei die Kirchengemeinde an die Verwaltung herangetreten und hatte hinterfragt, inwiefern Interesse an der Nutzung von Flächen im Gebäude bestehe. Hintergrund sind Vorgaben der Landeskirche, die kirchlich genutzten Ressourcen zu reduzieren. Nach einer Inaugenscheinnahme der Räumlichkeiten hält es die Verwaltung für möglich, die Räume für zwei Krippengruppen für Kinder unter 3 Jahren zu nutzen. Für den Umbau des Sockelgeschosses würden nach einer ersten Schätzung Kosten in Höhe von rund 680.000 Euro (Eigenanteil: 320.000 Euro, Rest durch Förderprogramme) entstehen. Der evangelische Kindertagesstättenverband hält es zudem nicht für möglich, die Krippe in eigener Trägerschaft oder als Außenstelle des evangelischen Kindergartens zu betreiben. Michael Peters (CDU) sieht die Hol- und Bringsituation an der Hauptstraße kritisch, da nur wenige Parkplätze vorhanden seien. André Lutz erklärte, dass in Krippengruppen grundsätzlich nicht so viele Kinder seien wie in Kitagruppen. Noch wisse man nicht, wie die Parkplatzsituation gelöst werden könnte. Martin Knöllner (Samtgemeindeelternrat) und auch Uwe Engelking (WGN) sorgte sich um die Kosten des Umbaus und wer diese übernehmen werde. Mike Schmidt erklärte, dass im Februar Gespräche mit der Kirche geplant seien, um auch die Rahmenbedingungen für ein langfristiges Mietverhältnis zu verhandeln. Es sei nun aber wichtig, den Förderantrag zu stellen. Das aktuelle Förderprogramm laufe bis Ende Juni nächsten Jahres. Foto: jb
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Zwei Krippengruppen könnten entstehen
Erweiterung der Kinderbetreuungsangebote / Gespräche mit der Kirche stehen aus
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