1. Sturm knickt Bäume um, aber keine Verletzten

    Durchzug des ersten Sturmtiefs geht für den Raum Stadthagen glimpflich aus

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    LANDKREIS (bb). Mit relativ glimpflichen Ausgang ist der erste Teil des Doppelsturmtiefs über Schaumburg und den Raum Stadthagen hinweggezogen. Zahlreiche Bäume knickten um, Feuerwehr, Bauhöfe der Kommunen, die Straßenmeistereien und Polizei rückten fleißig aus, um die Verkehrswege zu sichern und Schäden zu beseitigen. Verletzt wurde jedoch niemand. Die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg erfasste in ihrem Einsatzgebiet rund 70 Meldungen, über Bäume und Äste, die auf Straßen gestürzt waren oder herabzufallen drohten. Hinzu seien Behinderungen durch umhergewehte Müllreste, Folien und ähnliches gekommen. Damit kam das Inspektions-Gebiet insgesamt und auch der Raum Stadthagen einigermaßen glimpflich davon, als das Sturmtief "Ylenia" in der Nacht zu und am Donnerstag über Deutschland hinwegbrauste. Während es im Südkreis in Rinteln zu einem Unfall ohne Verletzte kam, als ein Autofahrer in einen umgestürzten Baum fuhr und es auch mehr Verkehrsbehinderung gab, blieb es im Raum Stadthagen etwas ruhiger. Die Feuerwehren und Bauhöfe waren trotzdem gut mit Motorsäge und anderen Hilfsmitteln unterwegs, um Äste und Stämme von den Straßen zu holen. Der Schulunterricht fiel am Donnerstag aus, der Landkreis warnt davor, derzeit die Wälder zu betreten. Augenscheinlich ist mancher Einzelbaum umgeknickt, Schäden in ganzen Wald-Abschnitten wie bei früheren Sturmereignissen zeichnen sich bisher jedoch nicht ab. Donnerstagnachmittag ließen die Böen nach und am Freitag mussten die Kinder wieder in die Schulen. Die Hilfsorganisationen bereiten sich jedoch auf ein stürmisches Wochenende vor. In der Nacht von Freitag auf den heutigen Sonnabend ist der Durchzug des nächsten Unwetters mit hohen Windgeschwindigkeiten angesagt. Diesmal soll "Zeynep" Schaumburg durchschütteln. Foto: bb

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