1. Gemeinde Hohnhorst legt positiven Haushaltsentwurf vor

    Gelder für neue Laternen, Alte Schule Rehren, Straßensanierung und mehr

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    Über einen "sehr positiven" Haushaltsentwurf, wie Kämmerer Frank Behrens ihn nannte, stimmten die Ausschüsse der Gemeinde Hohnhorst ab. Einen wesentlichen Anteil an diesem guten Ergebnis hätten die Einnahmen in der Gewerbe- und Einkommensteuer. Würde die Gemeinde in den nächsten Jahren keine Kredite aufnehmen, könnte der Schuldenstand von derzeit 1,17 Millionen Euro bis Ende 2025 unter eine Million Euro sinken. Für Investitionen hat die Gemeinde 90.000 Euro eingeplant. Durch Grundstücksverkäufe im Baugebiet Mathestraße kommen 350.000 Euro zusammen. Neue Laternen am Feldweg sollen 5000 Euro kosten. Dennis Grages (SPD) hakte nach, inwiefern die neue P&R Anlage im Scheller künftig beleuchtet werde. Martina Kiel von der Verwaltung erklärte, dass dafür bereits Gelder eingeplant sind. Die Pflasterung für die Anlage ist übrigens fertig gestellt. Auch die Ladesäule für E-Autos mit dem Logo der Gemeinde ist aufgestellt. Noch ist die Anlage allerdings nicht frei gegeben. Grages hakte nach, warum die Anlage wellenförmig angelegt worden ist. Arne Malkowski erklärte, dass sich so keine Pfützen bilden könnten. Für die Sanierung der Alten Schule in Rehren und die Gewährleistung der Barrierefreiheit sind 25.000 Euro eingeplant. Auf Antrag der CDU werden 5000 Euro für die Sanierung der Heizungsanlagen in den Sportstätten sowie allen Gebäude der Gemeinde in den Haushalt gestellt. Für die Ausgleichsmaßnahmen für das neue Baugebiet an der Mathestraße sind 60.000 Euro einberechnet. Auf Nachfrage von Barbara Gottstein (SPD) erklärte die Verwaltung, dass dafür noch keine Fläche festgelegt sei und es sich bei den Kosten um eine Kostenschätzung handelt. Weiterhin bat Gottstein den Punkt "Unterhaltung der Wirtschaftswege" wieder in den Zuständigkeitsbereich des Umweltausschusses zu nehmen. Für das nächste Haushaltsjahr wolle die Verwaltung dies berücksichtigen. Die Gruppe SPD/Grüne stellte im Bauausschuss den Antrag, die Sanierung der Schmiedestraße/Im Eck anzuschieben und zumindest einen Teil der Kosten in den Haushalt mit aufzunehmen. Die Sanierung sei schon seit längerem geplant. Mit Mitteln aus dem Dorfentwicklungsprogramm könnte die Maßnahme auch auf 2023 verschoben werden. Grages forderte eine Verpflichtungsermächtigung. Christian Steege (CDU) tat sich allerdings schwer mit einer solchen. Christian Reese (CDU) schlug vor generell Geld für die Sanierung von Straßen in den Haushalt aufzunehmen. Behrens entgegnete jedoch, dass eine investive Maßnahme konkret benannt werden müsste. Der Ausschuss beschloss schließlich, die Planungskosten von etwa 20.000 Euro, die die Verwaltung schätzte, in den Haushalt mit aufzunehmen. Im Jugendausschuss stellte Britta Hamann (CDU) den Antrag mehr Geld für die Aufwertung der Hohnhorster Spielplätze in den Haushalt zu stellen. Nach ausgiebiger Diskussion wurden die geplanten Investitionen um 8.000 Euro auf 15.000 Euro erhöht. Investitionsbedarf sahen die Politiker bei den Spielplätzen Hinter den Höfen (Honhnhost) und Deisterweg (Scheller) sowie beim Sportplatz in Rehren. Foto: jb

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