Das "Hamburger Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt" präsentiert in einer Schau 179 Originalobjekte wie Königsköpfe und Kriegerreliefs, Masken, Schwerter und Tierbilder aus dem ehemaligen Königreich Benin. Bei jedem Gegenstand handelt es sich um ursprüngliches Raubgut. Die Ausstellung trägt daher den Titel "Benin. Geraubte Geschichte". Das Kulturforum Bad Nenndorf lädt zum Besuch der Ausstellung am Donnerstag, 10. März, von 8 bis 19 Uhr ein. Die im MARKK gezeigten Exponate stammen aus einem einzigen 1897 durchgeführten Raubzug, einem blutigen Vergeltungsschlag der Briten, mit dem diese einen Überfall auf ihre Kolonialtruppen rächen wollten. Die Kolonialmacht leitete damit das Ende des westafrikanischen Königsreichs Benin ein. Besonderes Augenmerk wird auf die Herkunft der Sammlung und ihre Verflechtungsgeschichte mit den Hamburger Handelsnetzwerken gelegt. Abfahrt und Ankunft erfolgen in der Straße Am Thermalbad 1. Die Fahrtkosten betragen 45 Euro und schließen Eintritt und Führung ein. Mitglieder des Kulturforums zahlen zwei Euro weniger. Die Anmeldung zur Teilnahme läuft über das Unternehmen Jürgens, Am Thermalbad 1, 05723/3501. Anmeldungen sind bis zum 2. März möglich.
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Geraubte Geschichte in einer Ausstellung
Kulturforum fährt zur Besichtigung
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