1. Gemeinde Haste investiert kräftig

    Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes und neuer Fußweg an Kolenfelder Straße

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    HASTE (jb). Die Gemeinde Haste hat für das Jahr 2022 einige Bautätigkeiten und Investitionen vor der Brust. So rückte nicht nur der zu entwickelnde Dorfentwicklungsplan für die Dorfregion während der Bauausschusssitzung in den Fokus der Politiker, sondern auch einige Baumaßnahmen für den Natur- und Denkmalschutz. Auch die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes wurde diskutiert. Frank Prietzel (CDU) stellte zunächst den aktuellen Haushaltsplan vor. Da wurde schnell klar: auch in diesem Jahr leidet der Haushalt unter Corona. Der Ergebnishaushalt weist ein Minus von mehreren Hunderttausend Euro auf (310.000 Euro). In 2022 investiert die Gemeinde allerdings kräftig. Neben dem barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen für etwa 220.000 Euro, wovon 193.000 Euro aus Fördergeldern stammen sollen, soll die Straßenbeleuchtung erweitert werden (2.000 Euro), der Bauhof ein Elektroauto erhalten (20.000 Euro), eine Photovoltaikanlage auf dem Bürgerhaus installiert (40.000 Euro) und ein Videokonferenzsystem eingerichtet werden (30.000 Euro). 30.000 Euro sind für die Spielplätze eingeplant und 10.000 Euro werden in Aushangkästen investiert. Weitere 100.000 Euro sind zudem für den Dorfentwicklungsplan eingeplant. Davon sollen 60.000 Euro Fördergelder sein. Eine der größeren Ausgaben wird zudem die Sanierung des Teichweges sein, bei dem sich durch einen fehlerhaften Unterbau einige Fugen gebildet haben. Insgesamt sind für die Unterhaltung der Gemeindestraßen 195.300 Euro eingeplant. Die Sanierung des kleinen Sitzungssaals sowie weitere Maßnahmen sollen 41.000 Euro kosten. Neuer Fußweg an Kolenfelder Straße Die Gruppe SPD/Grüne beantragte in der Sitzung den Bau eines neuen Fußweges an der Kolenfelder Straße, um für Fußgänger die Überquerung der Straße übersichtlicher und vor allem sicherer zu gestalten. Der Fußweg soll von der Bundesstraße 442 aus bis Ecke Reddinger Weg und Im Winkel verlaufen. Eventuell erhalte die Gemeinde dafür auch Fördermittel aus dem Dorfentwicklungsprogramm. Wie viel der Bau kosten werde, konnte noch nicht gesagt werden. Arne Malkowski (beratendes Mitglied) gab zu bedenken, dass wenn die Besitzverhältnisse des Stückes nicht geklärt seien, es ein langwieriger Prozess werden könnte. Bürgermeister Sigmar Sandmann stimmte dem zu, betonte aber, dass sich das Bauvorhaben dennoch lohnen würde. Zudem sei eine Ortsbegehung nötig. Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes Weiterhin stellte die Gruppe den Antrag zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Bereits vor einigen Jahren hatte die SPD-Fraktion einen solchen Antrag im Rat beraten lassen. Da es nun bei der Sanierung des Bahnhofgebäudes voran ginge, wollte die Gruppe erneut auf den Vorplatz aufmerksam machen. Dieser sollte dann auch zu einem "Schmuckstück" werden und das Ortsbild prägen, erklärte Wilfried Wlotzka (SPD). 90.000 Euro werden dafür in den Haushalt aufgenommen. Sandmann erklärte, dass weitere Aufnahmen in den Haushalt dazu führten, dass das Defizit noch weiter anwachsen würde. Beide Anträge könnten jedoch in das Förderprogramm der Dorfregion aufgenommen werden. Der Rat beschloss, vorerst eine Verpflichtungsermächtigung für 2023 aufzunehmen. Foto: jb

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