Förderung des Sportlebens in Haste

HASTE (jb). Trotz der finanziellen Lage der Gemeinde Haste beschlossen Politik und Verwaltung im Jugend-, Sport- und Kulturausschuss weitere Aufwendungen für das Vereinsheim des ETSV Haste und für die Spielplätze. So möchte der ETSV Haste 24.000 Euro in das mittlerweile 37 Jahre alte Vereinsheim investieren, erklärte Vorstandsmitglied Manfred Herde dem Rat. Unter anderem sei der Austausch der Fenster im Erdgeschoss sowie die Sanierung der Dusche und der Heizungen nötig. Die Hälfte der Kosten solle die Gemeinde tragen, die andere Hälfte der ETSV selbst. Für die Umstellung der Flutlichtanlage auf LED-Technik werden weitere 8000 Euro benötigt. Insgesamt würden diese Maßnahme 32.000 Euro kosten, 35 Prozent und damit 11.200 Euro davon könnten durch Bundesmittel finanziert werden. Der ETSV trägt auch hier den Restanteil. Die SPD-Fraktion stellte zudem den Antrag, 5000 Euro für kulturelle Veranstaltungen in den Haushalt aufzunehmen, damit - wenn Corona es zulasse - genug Gelder für eine Veranstaltung in diesem Jahr vorhanden wäre, erklärte Noel Kramer. Der Rat stimmte beiden Anträgen zu. Die CDU-Fraktion möchte den Umbau von Spielplätzen für Kleinstkinder unter drei Jahren vorantreiben. Demnach beantragte die Fraktion die vorgesehenen Investitionskosten für die Spielplätze um weitere 10.000 Euro auf insgesamt 30.000 Euro zu erhöhen. Sigmar Sandmann (SPD) erklärte, dass der Antrag die kontinuierliche Fortsetzung der bereits begonnenen Umgestaltung der Spielplätze fortführen würde. Simone Battermann (CDU) bat um eine Begehung der Spielplätze. Klaus Gresel (SPD) erklärte, dass es eine solche bereits gegeben habe, schlug aber dennoch vor, bei der nächsten Sitzung eine Ortsbegehung durchzuführen. Sandmann hakte allerdings nach, ob die Aufnahme der Mittel für die Spielplätze erst in 2023 aufgenommen werden könnten, um das Minus im Ergebnis verringern zu können und die Umgestaltung ohnehin erst in einem Jahr in Angriff genommen werden könnte. Matthias Götzlaff (CDU) entgegnete allerdings, dass man nichts zu verlieren habe und das Geld auch nicht verloren wäre. Einstimmig wurde beschlossen, das Geld jetzt schon aufzunehmen. Foto: jb