1. Die Laga kommt: Und wie geht´s weiter?

    Nächste Schritte bei der Planung der Landesgartenschau

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    Seit letzter Woche Dienstag steht fest, dass die Landesgartenschau 2026 (Laga) nach Bad Nenndorf kommt. Die niedersächsische Landesregierung hatte die Vergabe beschlossen. Aber wie geht es jetzt weiter? "Auf jeden Fall so gut wie bisher", kündigt Stadtdirektor Mike Schmidt an. Bis Ende 2024 muss der Entwurf stehen. Bis dahin bleiben nunmehr zwei Jahre Zeit. In nächster Zeit ist unter anderem ein Treffen mit der "Fördergesellschaft Landesgartenschauen Niedersachsen mbH" geplant, die als Berater der Stadt zur Seite stehen und das weitere strategische Vorgehen in Bezug auf die Laga im Rathaus besprechen wird. So soll für die Laga eine eigene Gesellschaft gegründet werden, die aus Fachleuten bestehen wird. "Die Verwaltung wird also weiterhin für alle Anliegen zur Verfügung stehen und nichts fallen lassen", erklärt Schmidt in Bezug auf die Sorgen einiger Bürger. Bevor die endgültige Ausschreibung für das Architektenbüro startet, ist zudem eine weitere große Bürgerbeteiligung geplant. "Wir dürfen uns jetzt aber nicht auf die faule Haut legen", betont Schmidt. Denn neben Förderanträgen, die gestellt werden müssen, sollen bereits im Sommer oder Herbst 2024 die ersten Baumaßnahmen beginnen - und dafür sind bekanntlich einige Vorbereitungen zu treffen. Bis dahin möchte die Verwaltung die Motivation vor allem im Marketingbereich weiterhin hochhalten. Dazu verrät Schmidt lächelnd: "Ein Bürger kam ins Rathaus und wollte schon eine Dauerkarte kaufen, auch wenn das noch längst nicht möglich ist." Was ist für die Laga in Bad Nenndorf geplant? Bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie gingen die beiden Planungsbüros bereits auf erste Visionen ein (wir berichteten). Grundsätzlich sollen Kurpark und Stadt nachhaltig aufgewertet und notwendige Sanierungen durchgeführt werden. Neben der Erneuerung und Schaffung von barrierefreien Wegen ist beispielsweise eine Revitalisierung der Liegehalle in Kombination mit einem Wasserspiel angedacht. Highlights im Landschaftspark könnten ein Aussichtsturm auf dem Galenberg oder ein Baumhaushotel im Wäldchen sein. Im Osten soll durch die Erweiterung um einen sogenannten Wiesenpark ein moderner Wohnmobilstellplatz entstehen. Der 2+1 Ausbau der B65 und eine querende Fußgängerbrücke standen ebenfalls in der Diskussion. Durch das gewählte Motto "Quellen der Vielfalt" werden zudem Heilmittel mehr in den Vordergrund rücken. Zwei Haupteingänge soll es geben - südöstlich und nordwestlich des Kurparkes. An der B65 entstehen auf den landwirtschaftlichen Flächen PKW- und Fahrradstellplätze sowie eine Ladeinfrastruktur für E-Autos. Nutzer:innen des ÖPNV sollen mit Shuttles - elektrifiziert oder gar autonom - vom Bahnhof abgeholt werden. Foto: KurT

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