1. Bauhof legt die neue Musterfläche auf dem Markt an

    Neuentwickelter heimischer Stein wird als Alternative für Pflasterung geprüft

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    STADTHAGEN (bb). Am vergangenen Mittwoch hat der Bauhof der Stadt eine weitere Musterfläche mit Pflaster der Firma Niemeier aus Stadthagen auf dem Marktplatz vor der Sparkasse ausgelegt, um einen optischen Eindruck einer mit diesen Steinen gestalteten Fläche zu geben. Die Maßnahme geht auf einen Beschluss der Mehrheit des Bau-Ausschusses zurück, die anders als von der Verwaltung empfohlen die Pflasterung der Fußgängerzone in dieser Variante genauer prüfen will. Während das Bauhof-Team noch den Sand in die Fugen einfegte, nutzten einige Bürger die Möglichkeit, die neu angelegte Fläche zu begutachten. Es geht auf das von SPD und CDU getragene Votum des Bauausschusses auf seiner letzten Sitzung zurück, dass nun eine zweite Pflasterfläche des Stadthäger Unternehmens Niemeier ausliegt (wie in der letzten Ausgabe berichtet). Die Verwaltung hatte in ihrer Vorlage empfohlen, sich zur Pflasterung für Steine der Firma Metten aus Overath zu entscheiden. SPD und CDU hatten die Vorlage scharf kritisiert. Die Hauptargumente der Ratsleute der beiden Parteien waren, dass die Steine der Firma Niemeier deutlich kostengünstiger seien und zudem zu einem geringeren CO2-Ausstoß führen würden, weil der Transportweg viel geringer sei. Das heimische Unternehmen sei in der Lage, eine gleichwertige Qualität zu liefern, wie der Wettbewerber Metten. So sei vor der Entscheidung ein optischer Vergleich anzustellen, ob die neu entworfenen Steine von Niemeier ebenfalls zu einem ansprechendem Gesamteindruck führen. Bei den damals vom Unternehmen für die Bemusterung bei der Bürgerumfrage angelieferten Steinen, habe im Unternehmen keine Klarheit darüber bestanden, dass eine eher hellere Farbgebung gewünscht sei. Dagegen verwies die Verwaltung darauf, dass der Stein der Firma Metten sich bereits in mehreren Orten über Jahr bewährt habe. Dieser habe optisch überzeugt, wie nicht zuletzt die Bürgerbefragung gezeigt habe. Auch sei es wichtig, rasch in die Umsetzung zu kommen. Einerseits, um noch zu einem günstigen Zeitpunkt in die Ausschreibung zu kommen. Andererseits, um die Gesamtabwicklung gemäß den Bestimmungen des Förderprogramms sicherzustellen. Nun steht mit der neuen Musterfläche die optische Grundlage zur Verfügung, um über die Pflasterung zu entscheiden. Eine erneute Bürgerbefragung sei dazu nicht unbedingt nötig, wie der Bauausschussvorsitzende Heiko Tadge während der Sitzung erklärt hatte. Foto: bb

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