1. Landesgartenschau findet 2026 in Bad Nenndorf statt

    Kurstadt kann sich gegen die Konkurrenz durchsetzen

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    BAD NENNDORF (jb). Am Dienstag wurde es offiziell entschieden: die Landesgartenschau wird 2026 in Bad Nenndorf stattfinden! Damit hat sich die Kurstadt erfolgreich gegen den Konkurrenten Bad Bevensen durchgesetzt. Das Kabinett lobte das schlüssige Konzept der Stadt und auch Ministerpräsident Stephan Weil und Ministerin Barbara Otte-Kinast sprachen in großen Tönen von Bad Nenndorf. Das Team des Schaumburger Wochenblattes gratuliert herzlich zur Vergabe! Das Kabinett hatte am Dienstag die Vergabe der alle vier Jahre stattfindenden Ausstellung beschlossen. "Die Stadt hat sich mit einem schlüssigen Konzept in einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen die Mitbewerberin Bad Bevensen durchgesetzt", erklärte die Staatskanzlei ihre Begründung. Die Konzeption, die die Stadt zusammen mit zwei Planungsbüros und mehreren Bürgerbeteiligungen erstellte, überzeugte fachlich und stimmte mit allen Kriterien überein. Der Kurort Bad Nenndorf verfüge mit seinem sehenswerten Kurpark mit historischen Bauten und einem über 200 Jahre alten Baumbestand über eine hervorragende Ausgangssituation und großes Potential zur Durchführung der Landesgartenschau. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) wies zudem darauf hin, dass die Landesgartenschau in Bad Nenndorf sicherlich große Potentiale zum Nutzen für die jeweilige Region und für ganz Niedersachsen mobilisieren könnte. Mit der Landesgartenschau in Bad Nenndorf bestehe die Chance, die Erfolgsgeschichte niedersächsischer Landesgartenschauen auch im Jahr 2026 fortzuschreiben. Auch Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) liegt die Landesgartenschau besonders am Herzen. "Gartenkultur bringt die Menschen zusammen. Der Garten ist ein sozialer und natürlicher Raum, in dem sich Mensch und Natur begegnen und aufeinander wirken", erklärte sie. Sie hatte die Bewerbung Ende August persönlich vor Ort in Bad Nenndorf abgeholt. "Wir sind überglücklich", erklärte nicht nur Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt sondern auch die KurT. "Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Landesregierung Niedersachsen und das uns entgegengebrachte Vertrauen! Ich bin mir sicher, dass Bad Nenndorf im wahrsten Sinne des Wortes 'aufblühen' und nachhaltig an Attraktivität und zukunftsorientierten Konzepten gewinnen wird", resümierte Benjamin Lotz von Kur und Tourismusgesellschaft Staatsbad Nenndorf mbH. Schmidt richtete zudem einen Dank an alle aus, die "hart daran mitgearbeitet" haben. Beim Besuch der Landesgartenschau in Bad Lippspringe sei ihm die Idee zur eigenen Bewerbung gekommen. Noch am Dienstagabend kamen Landrat Jörg Farr, Bürgermeisterin Marlies Matthias, Schmidt, die KurT sowie weitere Politiker und Verwaltungsmitglieder als auch Otte-Kinast zu einer Feierstunde im Nenndorfer Schlösschen zusammen. Zur Landesgartenschau Im April 2026 soll die Ausstellung, die insgesamt sechs Monate dauern wird und das Motto "Quellen der Vielfalt" trägt, eröffnet werden. Bis dahin ist jedoch noch einiges zu tun. "Nun heißt es klotzen und nicht kleckern, uns bleiben nur vier Jahre Zeit", erklärte auch Schmidt. Hauptort für die Ausstellung werden der Kurpark und der Erlengrund sein. Insgesamt soll die Landesgartenschau rund 38,3 Millionen Euro kosten. Dabei erhält die Stadt Zuschüsse von Land in Höhe von sechs Millionen Euro sowie weitere Fördergelder, unter anderem vom Landkreis. Durch Eintrittsgelder soll am Ende eine schwarze Null auf dem Papier stehen. Foto: privat

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