1. "Sehr sachorientierte, konstruktive Zusammenarbeit"

    Samtgemeindebürgermeisterin Aileen Borschke zieht Bilanz zum Jahreswechsel

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    SAMTGEMEINDE NIEDERNWÖHREN/LANDKREIS (bb). Ein Großprojekt ist die Modernisierung im Grundschulbereich, welche die Samtgemeinde Niedernwöhren in 2021 beschäftigt hat und auch in 2022 sowie für die kommenden Jahre ein bestimmendes Thema bleiben wird. Mit der Digitalisierung der Verwaltung, der Kinderbetreuung, dem Feuerwehrwesen und weiteren Punkten kommen weitere Herausforderungen hinzu, in denen schon wichtige Fortschritte erreicht worden seien, wie Samtgemeindebürgermeisterin Aileen Borschke im Gespräch zum Jahreswechsel erklärte. Die Planungen für den Neubau der Grundschule Niedernwöhren am selben Standort sei ein Prozess, der eines stetigen Nachsteuerns bedürfe, wie Aileen Borschke festhielt. Derzeit würden zum Beispiel die Überlegungen über die Regelungen der Verkehrsströme im Bereich Schule und der angrenzenden Verwaltung in den Vordergrund rücken. Grundsätzlich gelte es, die Planungen verschiedener Fachbereiche zu koordinieren und aufeinander abzustimmen, also einen sehr komplexen Prozess zu begleiten. Als Ziel sei angepeilt, im Lauf des ersten Halbjahres 2022 eine Baugenehmigung zu erhalten, unter Vorbehalt all der Unwägbarkeiten welche ein solches Projekt und die Lage der Bauwirtschaft mit sich bringe. Insgesamt "sind wir da schon flott unterwegs", so die Wertung von Borschke. Hierzu trage die sehr sachorientierte, konstruktive Zusammenarbeit bei, die das Wirken des Samtgemeinderates auf allen Feldern bestimme. Beim Grundschulbau sei zudem sehr deutlich spürbar, dass das Projekt eine Herzensangelegenheit für die Ratsleute sei, die sich viel Zeit nehmen würden sich ins Thema einzuarbeiten und sich intensiv einbringen würden. Wie mit dem Samtgemeinderat habe sich auch rasch nach ihrem Amtsantritt eine "tolle Zusammenarbeit" mit den Mitgliedsgemeinden und deren Bürgermeistern und Gemeindedirektoren entwickelt, ebenfalls geprägt von respektvollem Umgang und auch der Bereitschaft zum Querdenken, um zu Lösungen zu kommen. "Da macht die Arbeit dann auch Freude", hielt Borschke im Rückblick auf die Zeit seit ihrem Dienstantritt als Samtgemeindebürgermeisterin Ende Januar fest. Dies gelte auch für den Bereich Kinderbetreuung. 2021 sei die Einrichtung in Lauenhagen um eine Krippengruppe ergänzt worden, hier habe die Gemeinde Lauenhagen sehr schöne Räumlichkeiten angebaut. In Wiedensahl sei eine Kindergartengruppe hinzugekommen, mit zusätzlichen Betreuungszeiten. Der Ausbau der Kinderbetreuung sei ein wichtiger Standortfaktor für den Zuzug junger Familie. So verbessere die Samtgemeinde gern das Betreuungsangebot. Andererseits sei mit dem Ausbau der Betreuung, zum Teil ja auf übergeordneter Ebene beschlossen, eine deutliche finanzielle Mehrbelastung verbunden. Ebenso stelle sich die Aufgabe, ausreichend Fachpersonal zu finden. So würden weitere Schritte im diesem Feld anstehen, 2022 werde die Samtgemeinde die Trägerschaft der Kita in Nordsehl übernehmen. In den Einrichtungen sei ein "tolles Erzieherinnen-Team" tätig, dies habe sich auch gerade in der Pandemie gezeigt. Auf die Verwaltung insgesamt sei es durch Corona zu einer Reihe von zusätzlichen Belastungen gekommen, die jedoch gut bewältigt worden seien. Die ausgeschriebenen Stellen des Kämmerers und des IT-System-Administrators hätten besetzt werden können. Der Bereich Digitalisierung sei für die Verwaltung in 2022 eine große Aufgabe, die Bestimmungen des Online-Zugangsgesetzes seien zu erfüllen. Der Umbau des Feuerwehrhauses in Pollhagen solle im ersten Quartal 2022 abgeschlossen werden und damit ein nächster wichtige Schritt bei der Modernisierung des Feuerschutzwesens in der Samtgemeinde abgeschlossen werden. Nächstes Projekt sei die Feuerwache in Wiedensahl, dieses werden 2022 angegangen. Sei dieses beendet, sei die Samtgemeinde in diesem Feld sehr gut aufgestellt. Sehr erfreulich sei zudem, dass sich für die Arztpraxis Kilian in Wiedensahl eine Nachfolgeregelung gefunden habe. Hier habe sich die Mitgliedsgemeinde stark für eine Lösung eingesetzt. So wertvoll auch die Dienste des Anrufbusses für die Mobilität und damit die Erreichbarkeit von medizinischen Angeboten seien, die Praxis vor Ort bringe doch viele Vorteile mit sich. Für 2022 würden also wichtige Aufgabe anstehen. Ein Wunsch wäre, dass die Förderprogramme von Bund und Land so gestaltet würden, dass eine möglichst umfangreiche Unterstützung für das Grundschulprojekt herausspringe, erklärte die Samtgemeindebürgermeisterin.Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an