1. Das Stadionsingen wird zum Stadionimpfen

    Rund 2500 Menschen lassen sich bei 96 den Piks gegen Corona verpassen

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HANNOVER (bb). Ursprünglich hatten der evangelisch-lutherische Stadtkirchenverband und die Katholische Kirche in der Region Hannover gemeinsam mit 96 und weiteren Partnern für den 22. Dezember zum Stadionsingen geladen. Wegen dem Wiederanschwellen der Pandemie war die Veranstaltung abgesagt und kurzerhand zum "Stadionimpfen" umfunktioniert worden. Rund 2.500 Menschen nutzten die Möglichkeit, sich den vor der Covid-19-Erkrankung schützenden Piks setzen zu lassen, wie die Veranstalter berichteten. Damit ordneten die Organisatoren die Aktion als großen Erfolg ein. Wo ursprünglich Tausende von Menschen singen sollten, wurde 23 Impfstraßen aufgebaut. "Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die wir mit Hannover 96 wahrnehmen", so 96-Geschäftsführer Martin Kind. Rund 600 Kinder waren unter den Geimpften, sie erhielten den Piks von Ärzten des Kinderkrankenhauses auf der Bult. Für die Erwachsenen waren der Arbeiter-Samariter-Bund und die Johanniter verantwortlich. Auf Weihnachtsmusik mussten die Geimpften nicht ganz verzichten. Live trugen Chöre traditionelle Weihnachtslieder und Gospel und Popsongs im Eingangsbereich vor. Das Weihnachtssingen wurde auf die Adventszeit 2022 verschoben. Der evangelisch-lutherische Stadtkirchenverband und die Katholische Kirche in der Region Hannover wollen die Veranstaltung mit Chören, Musikzügen und tausenden Menschen auf der Tribüne der HDI Arena dann auf die Beine und auch mit der Unterstützung von Hannover 96 und Medienpartner RADIO 21 zur Tradition entwickeln.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an