96 legt wieder mit Training los

HANNOVER (bb). Das Profi-Team von Hannover 96 ist am vergangenen Mittwoch in das Training nach der Weihnachtspause eingestiegen. Trainer Christoph Dabrowski startet damit die Vorbereitung auf die erste Partie des neuen Jahres gegen Hansa Rostock am 14. Januar. Am 22. Dezember fand im Stadion noch die große Impfaktion statt, in den nächsten Tagen wird die Arena oftmals als Trainingsstätte dienen. Da der in den letzten Begegnungen bei der Doppelbelastung durch 96 und Havelse arg ramponierte Rasen ohnehin ersetzt werden muss, nutzt ihn 96 jetzt verstärkt für die Übungen. Beim Auftakt am Mittwoch stand Coach Christoph Dabrowski fast der gesamte Kader zur Verfügung. Gael Ondoua und Patrick Twumasi haben aus privaten Gründen noch Sonderurlaub. Torwart Ron-Robert Zieler hat seine Wadenverletzung auskuriert und legte bereits einigen Extraschichten ein, um seine Fitness wieder aufzubauen. Auch Lukas Hinterseer wird nach ausgestandener Corona-Infektion bald wieder mitmischen. Am Mittwoch konnte Dabrowski noch keine neuen Akteure ins Training einbinden. Manager Marcus Mann und 96-Chef Martin Kind ließen allerdings in Presseberichten durchblicken, dass die "Roten" die Augen nach Zugängen offen halten. Von ein bis zwei Spielern war dabei die Rede. Die Priorität dürfte auf einer Sturmspitze liegen. Möglicherweise kommt ein Mittelfeldspieler hinzu, wobei 96 eigentlich sowohl bei den defensiven Posten als auch auf der Zehnerposition in der Anzahl ausreichend besetzt ist. Marcus Mann wird bei einigen Akteuren einem Abgang nicht im Wege stehen. Bis zum 2. Januar sollen mögliche Zugänge feststehen. Dabrowski wird viele Energie darauf legen, im Januar Abläufe und Positionsspiel zu verfeinern. Auffällig war schon in den ersten drei Partien unter seiner Leitung, dass die Außenverteidiger öfter den Vorwärtsgang einlegen und das Angriffsspiel fleißig ankurbeln. Ein zentraler Mittelfeldspieler lässt sich weit zurückfallen, um bei der Spieleröffnung mitzuwirken. Gerade das Ballbesitzspiel soll verbessert werden. Wobei Dabrowski auch für manchen Akteur noch die optimale Position finden muss.Foto: archiv bb