1. Schluss mit Kies- und Schottergärten

    "RI Rintelner Interessen" will auch städtische Flächen entschottern

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    RINTELN (ste). Der Fraktionsvorsitzender der "RI Rintelner Interessen", Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser, will, dass Schluss ist mit leblosen Kies- und Schottergärten in der Stadt. In einem Antrag an Bürgermeisterin Andrea Lange fordert Dr. Neuhäuser, dass Thema auf der nächsten Ratssitzung auf die Tagesordnung zu bringen. Nach seinem Willen soll die Stadtverwaltung in einem ersten Schritt die Eigentümer von Grundstücken anschreiben, die der Niedersächsischen Bauordnung widersprechende Gartengestaltungen mit Kies, Schotter und Steinen vorgenommen haben und sie dann bitten, die Gestaltung zu überplanen. Darüber hinaus sollen Baumärkte im Stadtgebiet von der Verwaltung gebeten werden, im räumlichen Kontext zu angebotenen Gartengestaltungselementen aus Kies, Schotter und Steinen auf die Rechtslage hinzuweisen. Gleiches gilt für Gartenbaubetriebe. Und Dr. Neuhäuser geht noch weiter: "Liegt zugleich zu einem Verstoß gegen die niedersächsische Bauordnung ein Verstoß gegen ein Bebauungsplan vor, setzt die Verwaltung das geltende Recht durch!" Für künftige Bauten will er bereits in den Baugenehmigungen auf die Verpflichtung zu einer klimafreundlichen Vorgartengestaltung hinweisen lassen. Dabei richtet sich der Antrag nicht nur an Privatleute, auch die Stadt selbst soll binnen Jahresfrist die von ihr genutzten Flächen - etwa Beete im öffentlichen Straßenraum oder Kreiselgestaltungen - dem geltenden Recht anpassen. Jeder einzelne, so Dr. Neuhäuser, könne mit einer grünen Gartengestaltung einen wichtigen Beitrag für den Naturschutz und das Stadtklima leisten.Foto: ste

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